„Science2Start“-Preisverleihung: wissenschaftliche Ideen mit wirtschaftlichem Potenzial
Die BioRegio STERN Management GmbH zeichnete am Donnerstagabend die Sieger des regionalen Wettbewerbs „Science2Start“ aus.
Die aus Wissenschaftlern, Wagniskapitalgebern und Unternehmern bestehende Jury des Science2Start-Wettbewerbs prüfte und bewertete die eingereichten Vorschläge aus der BioRegion STERN. Prämiert wurden drei Projekte, die neben wissenschaftlicher Expertise auch die Bedingungen für den wirtschaftlichen Erfolg überzeugend darstellen konnten.
Den Hauptpreis des diesjährigen Ideenwettbewerbs erhielt Susanne Hossfeld vom Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut in Reutlingen, NMI. Das innovative chirurgische Fadenmaterial, mit dem sie sich beschäftigt, ist für den Patienten gleich gut verträglich wie herkömmliches Material, besitzt jedoch darüber hinaus die Eigenschaft, medikamentöse Wirkstoffe freizusetzen. Damit soll während des Wundheilungsprozesses die Ausbildung von Narben verhindert werden.
Der zweite Platz ging an Roland Huchler und Dr. Michael Fritsche vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung, IPA, deren Ideenskizze „CellMaker - Fluidische Technologie für die automatisierte Zellkultur“ die Jury überzeugte. CellMaker ist eine neue Technologie, die es ermöglicht, automatisiert adhärente Zellen zu kultivieren. Damit steht ein Verfahren zur kostengünstigen, schnellen und standardisierten Herstellung dieser Zellkulturen zur Verfügung.
Den dritten Preis erhielt die von Privatdozent Dr. Lothar Just und Dr. Timo Schmidt vom Zentrum für Regenerationsbiologie und Regenerative Medizin entwickelte Idee für einen innovativen Bioreaktor. Mit seiner Hilfe werden humane Gewebekonstrukte kultiviert, die beispielsweise in der Regenerativen Medizin eingesetzt werden können. Dabei wird das Nährmedium mittels Ultraschall zerstäubt, um die zu züchtenden Gewebe damit zu benetzen.
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