MOLOGEN AG erhält Zulassung für klinische Studie mit zellbasierter Gentherapie gegen Nierenkrebs

24.06.2010 - Deutschland

Die MOLOGEN AG hat von der zuständigen deutschen Gesundheitsbehörde, dem Paul Ehrlich-Institut, die Genehmigung für die Durchführung einer klinischen Studie der Phase I/II mit dem neuartigen Krebsmedikament MGN1601 erhalten. Bei dem Medikament handelt sich um eine zellbasierte Gentherapie zur Behandlung von fortgeschrittenem Nierenkrebs. Die zuständige Ethikkommission hat der Durchführung der Studie ebenfalls zugestimmt.

Die Studie soll unter der Leitung von PD Dr. Steffen Weikert an insgesamt 3 Studienzentren in Deutschland durchgeführt werden. Teilnehmende Studienzentren werden die Charité in Berlin, das Universitätsklinikum in Bonn und die Medizinische Hochschule in Hannover sein. Der Beginn der Studie soll nach Abschluss aller Vorbereitungen und gemäß aktueller Planungen voraussichtlich im vierten Quartal erfolgen.

Die offene, nicht randomisierte klinische Studie der Phase I/II soll die Sicherheit und Wirksamkeit von MGN1601 untersuchen. Es sollen insgesamt 24 Patienten eingeschlossen werden, die an fortgeschrittenem Nierenkrebs leiden.

Dr. Matthias Schroff, Vorstandsvorsitzender der MOLOGEN AG: "Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt bald die klinische Studie mit dieser innovativen Therapie starten können. Wir setzen große Hoffnungen auf unseren neuartigen Ansatz in der Krebsbekämpfung. Nach dem Start der klinischen Studie mit unserem Darmkrebsmedikament MGN1703 ist dies ein weiterer, sehr wichtiger Meilenstein für uns, den wir in diesem Jahr bereits erreicht haben.“

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