ACGT ProGenomics AG entwickelt Früherkennungsverfahrens für Alzheimer-Demenz

Positiver Befund aus der Untersuchung von Tiermodellen / Erste klinische Studien sind in Vorbereitung / Markteintritt des Testverfahrens voraussichtlich 2004/2005

08.07.2002

Halle (Saale), 04.07.2002. Die ACGT Pro-Genomics AG, Halle (Saale), hat einen bedeutenden Fortschritt bei der Entwicklung eines Früherkennungsverfahrens für die Alzheimer-Demenzerkrankung verzeichnen können. Erstmals ist es gelungen, die Krankheit im Tiermodell anhand von Blut-proben (Serum) nachweisen zu können.

Neben dem bislang bereits erfolgreichen Nachweis der Erkrankung in der Cerebrospinalflüssigkeit (Liquor) ist durch das neuartige Nachweisverfahren mittels Blut-proben erstmals die Möglichkeit gegeben, einen schnellen, zuverlässigen und äußerst kostengünstigen Test für die Diagnose der Erkrankung anbieten zu können.

Eine Besonderheit des Verfahrens ist dabei seine aussergewöhnliche Sensitivität. Mit Hilfe eines bereits weit verbreiteten und be-währten klinischen Diagnosegerätes ist es möglich, einzelne, für die Erkrankung typische Partikel im Blut nachweisen zu kön-nen. Diese Partikel gelten als Primärmarker für die Erkrankung und sind hoch spezifisch. In den bisherigen Tiermodellen konn-ten die Marker bis zu sechs Monate vor dem erwarteten Ausbruch der Erkrankung mit hoher Zuverlässigkeit nachgewiesen werden, der Test ist damit insbesondere als Früherkennungstest geeignet. Regional orientierte edizinische Studien mit klinischen Partnern aus Sachsen und Sachsen-Anhalt werden in den kommenden Monaten weiteren Aufschluss über das Potenzial des Verfahrens liefern.

Das Unternehmen wird in den nächsten Monaten verstärkt nach Vertriebs- und Lizenzpartnern für das Testverfahren suchen. Dabei konzentriert sich die Partnersuche auf weltweit agierende, potente Unternehmen, die eine schnelle weitere Entwicklung und Markteinführung des Testverfahrens bis 2004/2005 garantieren können.

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