Wilex präsentiert positive finale Daten der MESUPRON Phase II-Studie in Bauchspeicheldrüsenkrebs
1-Jahres-Progressionsfreies-Überleben verbesserte sich um 66 %
Die Wilex AG hat die finalen Daten aus der klinischen Phase II-Studie mit dem oral verabreichbaren Arzneimittelkandidaten MESUPRON® in Kombination mit dem Chemotherapeutikum Gemcitabine (Gemzar®, Eli Lilly and Company, USA) bei Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs auf der ASCO präsentiert. Dr. Paul Bevan, Vorstand für Forschung & Entwicklung von Wilex, kommentiert: „MESUPRON® ist der erste niedermolekulare Kinase-Inhibitor, der das uPA-System blockiert und dabei in der Proof-of-Concept-Studie in Pankreaskrebs einen eindrucksvollen therapeutischen Effekt zeigt. Da das uPA-System bei verschiedenen soliden Tumoren eine Rolle spielt, könnte MESUPRON® in einer Reihe von Indikationen Anwendung finden und das Potenzial haben, Krebs wie eine chronische Krankheit langfristig und nebenwirkungsarm zu behandeln. Die Daten sind wegweisend und ausgesprochen ermutigend für die Weiterentwicklung von MESUPRON®.“ In der Studie wurden 95 Patienten mit lokal fortgeschrittenem, inoperablem, nicht metastasiertem Bauchspeicheldrüsenkrebs mit einer Kombinationstherapie behandelt. Die Phase II-Studie ist randomisiert, offen und dreiarmig. Den Patienten wurde entweder Gemcitabine allein oder zusammen mit einer täglichen oralen Dosis von 200 mg bzw. 400 mg MESUPRON® bis zur Progression verabreicht. Die Therapie hat sich als sicher und gut verträglich erwiesen. Die Tumoransprechrate betrug in der Gruppe Gemcitabine allein 15,4 % und wurde durch die zusätzliche Verabreichung von 200 mg MESUPRON® auf 21,4 % und von 400 mg MESUPRON® auf 35,5 % erhöht. Das progressionsfreie Überleben konnte insgesamt um 66 % verbessert werden. In der Gruppe Gemcitabine allein waren nach 12 Monaten 16,2 % der Patienten auf Basis eines radiologischen Befundes nicht progredient. Durch die zusätzliche Verabreichung von 200 mg MESUPRON® erhöhte sich die progressionsfreie Überlebensrate auf 22,5 % und von 400 mg MESUPRON® auf 26,9 %. Die 1-Jahres-Überlebensrate stieg insgesamt um 49 %. Sie betrug bei Gemcitabine allein 33,9 % und stieg mit 200 mg MESUPRON® auf 40,7 % und mit 400 mg MESUPRON® auf 50,6 %. Die mediane Überlebenszeit der Patienten wurde um 26 % von 9,9 Monaten mit Gemcitabine allein auf 12,5 Monate in Kombination mit 400 mg MESUPRON® verbessert.
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