Wirkstoffforschung: 51 Millionen Euro für Frühphasen-Investitionen
Erstes Closing der KHAN Technology Transfer Fund II GmbH & Co KG “KHAN-II”
Die Khanu Fondsverwaltung GmbH (Khanu), ein auf Wirkstoffforschung fokussiertes Fondsmanagement-Team, gibt das erste Closing der Kapitalbeschaffung für die KHAN Technology Transfer Fund II GmbH & Co KG (KHAN-II) bekannt, den Nachfolgefonds von KHAN-I (Jahrgang 2019).
Als Limited Partner von KHAN-II haben sich der Europäische Investitionsfonds (EIF, Luxemburg), Akros Pharma Inc. (USA), die Max-Planck-Förderstiftung (Deutschland), die Thyssen’sche Handelsgesellschaft (Deutschland) und die KHAN-II Vermögensverwaltung im Rahmen des ersten Closings verpflichtet, insgesamt 51 Millionen Euro für Frühphasen-Investitionen in die Wirkstoffforschung bereitzustellen. Khanu fungiert als General Partner. Ein weiteres Closing ist für dieses Jahr geplant, um ein Zielvolumen von insgesamt 100 Millionen Euro zu erreichen.
Die Projekte werden vorwiegend aus der akademischen Forschung in Deutschland (wie etwa den Max-Planck-Instituten) und Europa stammen, mit einem Fokus auf innovative therapeutische Ansätze für Indikationen mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf. Die Investitionen in Projekte werden bei der Lead Discovery Center GmbH in Dortmund (LDC), einem professionellen Inkubator für Wirkstoffforschung und translationale Forschung mit einer bewährten Erfolgsbilanz, durchgeführt und umgesetzt. KHAN-II wird zudem chancenorientiert in Frühphasen-Unternehmen und Spin-offs investieren und, falls erforderlich, den Gründungsprozess strukturell unterstützen.
Von besonderer Bedeutung – und aufbauend auf der bevorzugten Partnerschaft mit der Max-Planck-Gesellschaft e.V. (MPG), Deutschlands größter Organisation für Grundlagenforschung – hat KHAN-II eine Co-Investitionsvereinbarung mit der MPG unterzeichnet, die 18 Millionen Euro an Co-Finanzierung für Wirkstoffforschungsprojekte aus der erstklassigen biomedizinischen Forschung der Max-Planck-Institute hinzufügt.
„Basierend auf dem ersten Closing laden wir nun weitere Investoren ein, das Ziel von KHAN-II in Höhe von 100 Millionen Euro zu erreichen, für das bereits eine zusätzliche öffentliche Zusage vorliegt, die mit privatem Kapital ergänzt werden soll. Mit ihren Zusagen tragen unsere KHAN-II Limited Partner kontinuierlich zur hohen Qualität und erfolgreichen Performance unseres leistungsstarken translationalen Ökosystems bei. Diese finanziellen Bemühungen werden unsere Ambitionen in der Wirkstoffforschung und -entwicklung beschleunigen, um zukünftige Medikamente für leidende Patienten bereitzustellen“, erklärt Bert Klebl, Geschäftsführer von Khanu und LDC. „Wir sind hochmotiviert und begeistert, dass KHAN-II den Transfer weiterer vielversprechender Wirkstoffforschungsprojekte in die Translation ermöglichen wird, wodurch neue Behandlungsoptionen für Patienten geschaffen werden“, ergänzt Michael Hamacher, ebenfalls Geschäftsführer von Khanu und LDC.
„Wir freuen uns sehr über den Start von KHAN-II, das auf dem soliden Fundament von KHAN-I aufbaut und das Engagement zur Förderung der Frühphasen-Wirkstoffforschung für die Gesellschaft und Patienten weiter stärkt. Dieser neue Fonds wird wegweisende Projekte, insbesondere aus der erstklassigen Forschung der Max-Planck-Institute, vorantreiben, um transformative Innovationen näher an die klinische Anwendung zu bringen“, sagt Bram Wijlands, Geschäftsführer von Max Planck Innovation, der Technologietransferorganisation der Max-Planck-Gesellschaft.
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