Die Investitionen von Daiichi Sankyo in Krebsmedikamente nehmen Gestalt an

Von Bayern in die Welt: Daiichi Sankyo transferiert Technologie zur Entwicklung und Produktion von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten nach Deutschland

22.11.2024
Daiichi Sankyo

Ministerpräsident Söder beim Spatenstich mit Benoit Creveau, Martina Witzel, Nora Urbanetz und Matthias Kühn von Daiichi Sankyo.

Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat am Produktions- und Entwicklungsstandort des japanischen Pharmaunternehmens Daiichi Sankyo in Pfaffenhofen (Ilm) mit einem symbolischen Spatenstich den Baubeginn eines Gebäudes markiert, in dem zukünftig sogenannte Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) hergestellt werden sollen.

ADCs sind monoklonale Antikörper, die mit einem zytotoxischen Wirkstoff (dem pharmazeutisch aktiven Bestandteil) kombiniert werden, um Menschen mit bestimmten Krebsarten zielgerichtet zu behandeln. Anfang des Jahres hat Daiichi Sankyo angekündigt, in den nächsten Jahren rund 1 Milliarde Euro in die Transformation seines Standorts zu einem Innovations- und Produktionszentrum zu investieren. Der Bau des neuen Gebäudes ist ein wichtiger Meilenstein dieser Planung.

An einem der größten globalen Produktions- und Entwicklungsstandorte von Daiichi Sankyo erweitert das Unternehmen seine weltweite Kapazität zur Herstellung von Krebsmedikamenten erheblich. Das Werk Pfaffenhofen leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Vision von Daiichi Sankyo, ein innovatives globales Gesundheitsunternehmen zu werden, das zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beiträgt. Neben neuen onkologischen Therapien produziert der Standort Pfaffenhofen weiterhin Herz-Kreislauf-Medikamente für Deutschland und den internationalen Markt.

Bekenntnis zu Bayern und Deutschland als bevorzugter Standort

„Wir freuen uns sehr, dass unsere Investitionen allmählich Gestalt annehmen, nämlich in Form von Gebäuden und Anlagen, die uns bei der Entwicklung und Herstellung von Medikamenten helfen“, sagt Nora Urbanetz, Leiterin der Technology Unit bei Daiichi Sankyo Europe. „Unser Ziel ist es, Menschen mit bestimmten Krebsarten auf der ganzen Welt zu helfen. Der heutige Spatenstich ist ein Meilenstein hier in Pfaffenhofen und für Daiichi Sankyo insgesamt: Durch die Erweiterung unserer Aktivitäten im Herzen Bayerns leisten wir einen wesentlichen Beitrag dazu, unsere Medikamente weltweit verfügbar zu machen und verlässlich zu liefern.“

Die Investitionen in neue Gebäude und Anlagen für Krebsmedikamente sind auch eine wichtige Bestätigung für das Engagement von Daiichi Sankyo in Deutschland und insbesondere in Bayern als einem der bevorzugten Standorte des pharmazeutischen Unternehmens.

„Das ist ein starkes Signal für den Pharmastandort Bayern in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, sagte Ministerpräsident Dr. Markus Söder in seiner Rede. „Forschung und Technologie sind die einzigen Antworten auf künftige Herausforderungen. Bei Krankheiten wie Krebs können innovative neue Behandlungsmethoden Leben verlängern und Lebensqualität verbessern. Das unterstützen wir als Freistaat: Mit unserer Hightech und Highmed Agenda investieren wir fast sechs Mrd. Euro in Zukunftstechnologien, davon rund 500 Mio. Euro in Biotech. Wir vernetzen Universitäten und Unternehmen und schaffen ein innovatives Ökosystem mit völlig neuen Möglichkeiten.“ 

Daiichi Sankyo Europe beschäftigt derzeit mehr als 800 Expert:innen am Standort Pfaffenhofen und plant, bis 2030 bis zu 350 weitere Mitarbeitende für aktuelle und geplante Erweiterungen einzustellen.

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