Münchner MedTech-Startup will die laparoskopische Chirurgie zu revolutionieren

Symphera sichert sich 2,4 Millionen Euro Seed-Finanzierung

18.09.2024
Symphera

v. l. n. r. Conrad Heid, Nico Weigand, Philipp Preißler, Thomas Wegele

Symphera, ein in München ansässiges Medizintechnik-Startup, hat erfolgreich eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2,4 Millionen Euro abgeschlossen. Diese Runde wurde vom High-Tech Gründerfonds (HTGF) angeführt, mit Beteiligung von Bayern Kapital, CARMA FUND, UnternehmerTUM Funding for Innovators, Stern Stewart Ventures sowie dem IRCAD aus Straßburg und Business Angels aus dem medizinischen Bereich.

Symphera entwickelt chirurgische Systeme für laparoskopische Eingriffe, die den Instrumentenwechsel automatisieren und manuelle Instrumentenwechsel überflüssig machen. Per Knopfdruck können Chirurgen nahtlos zwischen den Instrumenten wechseln, so dass sie sich voll und ganz auf die chirurgischen Eingriffe konzentrieren können. Dadurch soll der chirurgischen Arbeitsablauf vereinfacht, die Operationszeit verkürzt und die Versorgung für Patienten verbessert werden.  Die Mission des Unternehmens deckt sich mit den aktuellen Trends im Gesundheitssektor, die darauf abzielen, die Effizienz im Operationssaal zu steigern und Chirurgen eine verbesserte Arbeitsumgebung zu bieten. Dank des innovativen Konzepts arbeitet Symphera bereits eng mit führenden Experten und renommierten medizinischen Institutionen im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie zusammen.

Die Mittel werden in die Produktentwicklung sowie in die Durchführung von ersten prä-klinischen Studien zur Vorbereitung der Zertifizierung fließen. Diese Meilensteine sind entscheidend, um die Technologie näher in Richtung Marktreife zu bringen, mit dem Ziel, die laparoskopische Chirurgie zu verändern und die Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern.

"Symphera adressiert mit ihrem chirurgischen Tool die komplette Bandbreite der Laparoskopie, von der Verbesserung des Standard-Workflows bis hin zu robotergestützen Anwendungen, was Symphera zu einem starken Venture Case in einem hochinteressanten Bereich macht," Dr. Jan Engels, Investment Manager beim HTGF.

"Das Team von Symphera hat mit seinem All-in-One-Instrument eine Möglichkeit entwickelt, kürzere Operationen möglich zu machen. Der bereits vorhandene Prototyp von Symphera hat uns überzeugt und macht Symphera für uns zu einem spannenden Investment-Case im Medtech-Bereich," Monika Steger, Geschäftsführerin, Bayern Kapital.

"Wir sind beeindruckt von Sympheras Gründern und dem Potenzial, mit einer intuitiven Lösung die laparoskopische Chirurgie zu revolutionieren. Die mögliche zukünftige Anwendung in der robotischen und robotergestützten Chirurgie bietet dem Unternehmen signifikante zusätzliche Perspektiven," Christian Leikert, Managing Partner, CARMA FUND.

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