Startup-Politik: Weniger als die Hälfte ist geschafft
Von 58 Maßnahmen für Startups aus Koalitionsvertrag und Digitalstrategie sind 22 umgesetzt
Umgesetzt wurde unter anderem das Versprechen, die Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland durch steuerliche Anreize attraktiver zu machen. Ebenso wurde mit dem Wachstumsfonds zusätzliches Wachstumskapital für die Spätphase zur Verfügung gestellt. Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz wurde die Rekrutierung ausländischer IT-Expertinnen und -Experten sowie anderer für Startups wichtiger Fachkräfte erleichtert. „Die Regierung hat geliefert und viele wichtige Initiativen umgesetzt oder angestoßen, auch wenn wir uns ab und an noch mehr Mut und Entschlossenheit gewünscht hätten, etwa bei der ausgebliebenen durchgängigen Digitalisierung der Visa-Prozesse“, so Wintergerst. „Zwar hat die Bundesregierung mit der Wachstumsinitiative erst kürzlich die Umsetzung weiterer Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag angekündigt und auch bei der Startup-Strategie geht es voran. Um alles zu liefern, was den Startups versprochen wurde, braucht es auf der Schlussstrecke dieser Koalition noch einen Kraftakt.“
Insbesondere beim Bürokratieabbau kann die Bundesregierung in den letzten zwölf Monaten der Legislatur noch einige Vereinbarungen umsetzen, auf die die Gründerinnen und Gründer in Deutschland warten. So gibt es auf Amtsseite weiterhin keinen One-Stop-Shop für Gründungen. Auch ist es weiterhin nicht möglich, ein Unternehmen innerhalb von 24 Stunden zu gründen. Und selbst weitgehend kostenneutrale Maßnahmen wie Anpassungen im Vergaberecht, die Startups leichteren Zugang zu öffentlichen Aufträgen geben sollten, stehen bislang nur in Absichtserklärungen.
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