Health-Tech-Stars 2024: Das ist die Shortlist für den Digitalen Gesundheitspreis von Novartis
Aus mehr als 90 Bewerbungen wurden die besten fünf Projekte zu den Schwerpunktthemen #Sekundärprävention, #DigitaleTherapiewege und #FortschrittDurchDaten ausgewählt
Mehr als 90 Bewerbungen, darunter Medical Devices und Roboter, digitale Plattformen und telemedizinische Angebote sowie Apps und Webanwendungen, verzeichnet Novartis in diesem Jahr. Den Fokus bilden die Kernthemen #Sekundärprävention, #DigitaleTherapiewege und #FortschrittDurchDaten.
„Mit den aktuellen Initiativen geht die deutsche Politik im Bereich der digitalen Gesundheit in die richtige Richtung, wir haben aber noch eine lange Wegstrecke vor uns und müssen dringend aufholen. Das neue Digitalisierungsgesetz und das Gesundheitsdatennutzungsgesetz sind die Grundlage, um die Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem weiter auszubauen und mithilfe von Daten die Entwicklung neuer Therapien voranzutreiben. So können wir zukünftig in der Versorgung der Patient*innen noch bessere Behandlungsergebnisse erzielen,“ so Heinrich Moisa, Vorsitzender der Geschäftsführung von Novartis Deutschland. „Digitale Transformation gelingt allerdings nicht im Alleingang. Darum packen wir es gemeinsam an: Während wir auf der einen Seite mit führenden Technologiepartnern an digitalen Lösungen arbeiten, ist es uns gleichzeitig ein großes Anliegen, auch die nächste Generation der Health-Tech-Innovationen zu fördern. Mit dem DGP unterstützen wir die vielversprechendsten Projektideen und bieten ihnen neben großer Sichtbarkeit auch eine Plattform zum Netzwerken mit wichtigen Akteur*innen des Gesundheitswesens.“
Die folgenden Projekte schafften es auf die Shortlist 2024:
- FitKick Liga von INFO GmbH aus Cloppenburg: Die FitKick Liga nutzt Wearables und Gamification zur Verbesserung der Herzgesundheit. Teilnehmer*innen des wöchentlichen Gesundheitsfußball-Trainings, das von Ärzt*innen, Pädagog*innen und Sportwissenschaftler*innen entwickelt wurde, zeigten signifikante Blutdrucksenkung sowie die Reduktion von Stress und depressiven Symptomen.
- Hermaid von Her-Medical-Aid GmbH aus Berlin: Die digitale Plattform der Her-Medical-Aid GmbH, ist ein Angebot für Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen bei gesundheitlichen und hormonellen Beschwerden unterstützen wollen. Hermaid umfasst KI-gesteuerte, personalisierte Empfehlungen für Patient*innen sowie Zugang zu Expert*innen über eine Teleklinik.
- Intelligente Einlegesohle von osentec GmbH aus Neubrandenburg: Die Osentec GmbH entwickelt intelligente Einlegesohlen, deren Sensoren die Temperatur der Fußsohlen messen. Mit der dazugehörigen App trägt das System zur Prävention von Wunden und Amputationen als Folge des Diabetischen Fußsyndroms bei.
- Silberdraht von Access All Areas STND UG aus Heidelberg: Mit dem Telefondienst Silberdraht ermöglicht die Access All Areas STND UG Bürger*innen ohne Internetanschluss einen barrierefreien Zugang zu audiobasierten digitalen Inhalten. Das Team möchte künftig auch Gesundheitsinformationen mit Hilfe von Sprachsteuerung, KI-Anbindung und Datenabfragen zugänglich machen und so die Generation 65+ unterstützen und das Gesundheitssystem entlasten.
- Sozialer Roboter Navel der navel robotics GmbH aus München: Navel ist ein sozialer Roboter, den die navel robotics GmbH entwickelt hat, um den Mangel an Pflegekräften auszugleichen und deren Arbeitsbedingung zu verbessern. Navel verbindet Deep Tech, KI und ein spezielles Design, um empathisch mit Bewohner*innen in Pflegeheimen zu interagieren und mit passender Mimik und Gestik zu reagieren. Dadurch soll die soziale Betreuung verbessert werden.
Der diesjährige Sonderpreis #ZugangFürAlleUndÜberall, steht unter der Schirmherrschaft der Krankenkasse BARMER und stellt die Verfügbarkeit von Gesundheitsleistungen in den Fokus – unabhängig von Geschlecht, Alter, einer Behinderung, dem sozioökonomischen Status, der ethnischen Herkunft oder dem Wohnort.
„Wir haben den Anspruch, das Gesundheitswesen verantwortungsvoll zu digitalisieren. Das heißt für uns, dass wir die Behandlungspfade und Betreuungsabläufe neugestalten wollen, wobei wir nicht ausschließlich auf digitale Kanäle setzen“ sagte Marek Rydzewski, Chief Digital Officer der BARMER. „Die digitale Transformation muss zur Gesundheit aller Menschen beitragen und darf niemanden außen vorlassen. Durchdachte Digitalinitiativen ermöglichen Teilhabe und bauen Barrieren ab. Mit dem Sonderpreis #ZugangFürAlleUndÜberall geben wir zusammen mit Novartis talentierten Unternehmer*innen eine Bühne und unterstützen ihren Einsatz für mehr Transparenz und Gleichberechtigung in der Gesundheitsversorgung.“
Der DGP ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert. Davon gehen 25.000 Euro an den Erstplatzierten, 15.000 Euro an den Zweitplatzierten und jeweils 10.000 Euro als Publikumspreis an den dritten Platz sowie an die Gewinner*innen des Sonderpreises.
Preisverleihung in Berlin und im Live-Stream
Der Digitale Gesundheitspreis wird am 6. Juni 2024 in Berlin verliehen. Zu Gast sein werden Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Prof. Dr. Pia Wülfing, Gründerin von PINK! Aktiv gegen Brustkrebs und DGP-Preisträgerin aus dem Jahr 2022, und Maximilian Funke-Kaiser MdB, digitalpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Im Rahmen der Veranstaltung haben die Shortlist-Kandidat*innen die Gelegenheit, ihre Projekte einem Publikum aus Politik, pharmazeutischer Industrie, Krankenkassen und der Gründer*innenszene zu präsentieren. Anschließend gibt die Jury die Gewinner*innen bekannt. Die Preisverleihung kann zudem im Live-Stream verfolgt werden.
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