Sartorius kooperiert mit Start-up SPARTA Biodiscovery für neue Nanopartikel-Analyseplattform

SPARTA-Technologie beschleunigt Entwicklung, Herstellung und Qualitätskontrolle von Nanopartikeln für Gentherapien, Impfstoffe und Krebsmedikamente

02.10.2023
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Symbolbild

Der Life-Science-Konzern Sartorius und das britische Start-Up SPARTA Biodiscovery haben eine Partnerschaft für SPARTAs Analyseplattform vereinbart, mit der die Entwicklung, Herstellung und Qualitätskontrolle von Nanopartikeln für biopharmazeutische Medikamente beschleunigt werden können. Nanopartikel sind kleine Polymer- oder Lipidkapseln, die als Vehikel dienen, um Wirkstoffe im Körper zu ihren Zielzellen zu bringen. Im Rahmen der Kooperation wird Sartorius über seine Beteiligungseinheit Sartorius Ventures bis zu 3,5 Millionen britische Pfund in eine Minderheitsbeteiligung an SPARTA Biodiscovery investieren.

„Die SPARTA-Plattform kann Kunden helfen, die Entwicklung von Nanopartikeln schon in einem frühen Stadium zu optimieren – noch bevor die Wirkstoffkandidaten in die klinische Phase gehen. Im Zuge der Partnerschaft werden wir mit unserer Produktvermarktungs- und Anwendungsexpertise dazu beitragen, die Technologie schneller vom Prototyp zur Marktreife zu bringen“, sagte Prof. Dr. Oscar-Werner Reif, Head of Corporate Research und CTO bei Sartorius.

„Die Herausforderung bei der Entwicklung neuer Therapien liegt oft nicht in der Entwicklung neuer Wirkstoffe selbst, sondern in der sicheren und robusten Verabreichung dieser Wirkstoffe, zum Beispiel mit Hilfe von Nanoformulierungen. Bei der Analyse der Zusammensetzung solcher Nanopartikel sehen wir sowohl in der Forschung und Entwicklung als auch in der Produktion und Qualitätskontrolle noch ungedeckten Bedarf. Gemeinsam mit Sartorius werden wir unsere Technologie schneller zum Kunden bringen“, sagte Dr. Jelle Penders, CEO und Mitgründer von SPARTA Biodiscovery.

SPARTA Biodiscovery ist eine Ausgründung des Imperial College London, wo die Arbeitsgruppe von Mitgründerin Prof. Molly Stevens die Kerntechnologie und den Prototyp der Plattform entwickelt hat. Die SPARTA-Technologie – Single Particle Automated Raman Trapping Analysis – nutzt Spektroskopie, um Populationen einzelner Nanopartikel schnell und automatisch mit hohem Durchsatz zu analysieren und so ihre Entwicklung zu beschleunigen und die Qualitätskontrolle während der Produktion zu optimieren.

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