Spatenstich: Takeda errichtet Labor der Zukunft in der Seestadt
Neues Forschungs- und Entwicklungslabor in Wien Donaustadt
Andy Plump, Präsident des globalen Forschungs- & Entwicklungsbereichs von Takeda hat an der zeremoniellen Spatenstichfeier teilgenommen und erklärt warum dieses Gebäude ein „Labor der Zukunft“ sein wird: „Unser "Labor der Zukunft" in Wien wird mit modernen Technologien und innovativen Systemen ausgestattet sein, die unsere Wissenschaftlerinnen bei der Entwicklung innovativer Therapeutika für Patient:innen auf der ganzen Welt unterstützen und gleichzeitig Nachhaltigkeit für unseren Planeten schaffen. Dieses Projekt ist auch ein klares Bekenntnis Takedas zum Standort Österreich als wichtiges Zentrum für unsere innovative Forschung und Entwicklung“.
Dr. Manfred Rieger, der Standortleiter und Geschäftsführer des Forschungs- und Entwicklungsbereiches von Takeda in Österreich, berichtet: „Es freut mich besonders, dass nach der Planungsphase nun der nächste Schritt gesetzt werden kann. In unserem neuen Gebäude werden wir unser langjähriges Know-How und unsere Erfahrung noch besser nützen können, um Arzneimittelinnovationen, von der Auswahl eines Produktkandidaten über alle präklinischen und klinischen Phasen bis zur Zulassung, zu entwickeln. Das neue Labor wird auch eine Plattform für Kooperationen und Partnerschaften mit führenden wissenschaftlichen Einrichtungen und Forschungsorganisationen bieten. Durch den Austausch von Know-how und Ressourcen strebt Takeda an, die Zusammenarbeit innerhalb der wissenschaftlichen Community zu fördern und auch dadurch den Fortschritt zum Wohle aller Patient:innen voranzutreiben“.
Erfolgsstory Gesundheitsmetropole Wien
Der Spatenstich fand in Anwesenheit hochrangiger Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Forschung statt. In Vertretung von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig nahm der Amtsführende Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Peter Hanke am Spatenstich teil. „Wien zählt längst zu den Top-Gesundheitsstandorten weltweit. Das neue ‚Labor der Zukunft‘ von Takeda in der Seestadt Aspern verstehen wir als Zeichen, dass auch international agierende Unternehmen unsere Stadt zu schätzen wissen und die bewusste Entscheidung für Wien als Standort treffen. Für uns ist das auch Motivation dafür, den Life Sciences Sektor in Wien durch die öffentliche Hand weiterhin zu fördern und zu unterstützen. Gemeinsam können wir von Wien aus einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit von Patient:innen weltweit leisten“, betonte Hanke.
Das neue F&E-Gebäude von Takeda in Wien hat nicht nur eine lokale Bedeutung, sondern unterstreicht die internationale Zusammenarbeit zwischen Japan und Österreich, wie der Botschafter von Japan in Österreich Mizuuchi Ryuta schildert: „Nun startet Takeda Österreich mit dem Bau dieses neuen Labors eine zukunftsweisende Innovation, die nicht nur den Standort Wien Aspern-Seestadt in ein weltweit führendes Zentrum der Life Science verwandeln, sondern auch nachhaltig als Symbol der japanisch-österreichischen Industrie- und Wissenschaftskooperation wirken wird. Ich kann nicht umhin zu hoffen, dass das “Labor der Zukunft” mit seinen rund 250 Forscherinnen und Forschern einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung von Krebs, neurologischen Krankheiten, sowie anderen komplexen Erkrankungen leisten wird, und zwar auf der Grundlage der soeben erwähnten japanisch-österreichischen Zusammenarbeit“.
Das Labor der Zukunft
In Wien befindet sich der europäische Standort der Takeda Pharmaceutical Sciences, ein Bestandteil der globalen Forschungs- und Entwicklungsorganisation. Takeda unterstützt die innovativsten Forschungsansätze und entwickelt sie bis zur Marktreife. Das Team leistet Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf Weltklasseniveau in den Therapiebereichen Neurologie, Gastroenterologie Onkologie, seltene und komplexe Erkrankungen, für welche es kaum oder noch keine Behandlungsmöglichkeiten gibt. Der spezielle Fokus der Tätigkeiten liegt dabei auf biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln, sogenannten Biologika. Dazu kommt ein großer Schwerpunkt hinsichtlich Digitalisierung der Forschungs- und Entwicklungsarbeit unterstützt durch innovative Technologien wie z.B. Robotik, Augmented Reality, künstliche Intelligenz und Simulationen von Prozessen mittels digitaler Zwillinge. Auch um diese Felder in der Wissenschaft voranzutreiben, wird das neue Gebäude in der Seestadt internationale Maßstäbe setzen. Takeda blickt auf eine lange Geschichte in Forschung, Entwicklung und Produktion in Österreich zurück.
Das Investment stärkt auch den Life Science Standort Österreich, ein Ziel, welches das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft seit Jahrzehnten verfolgt. In Vertretung des Bundesministers für Arbeit und Wirtschaft Univ.-Prof. Dr. Martin Kocher nahm die Generalsekretärin Mag. Eva Landrichtinger am Spatenstich teil: „Mit dem heutigen Spatenstich starten wir ein wichtiges Projekt – nicht nur für Takeda, sondern für den gesamten Wirtschafts- und Forschungsstandort Österreich. Das „Labor der Zukunft“ bietet Forscherinnen und Forschern ein hochmodernes Zentrum und schafft bedeutende hochqualifizierte Arbeitsplätze. Damit wird auch die Rolle Österreichs als starker Akteur in der globalen Life-Science-Industrie unterstützt“.
Nachhaltige Investition in ein Green Building
Das Gebäude wird so geplant, dass es als Total Quality Building (TQB) zertifiziert werden kann. Das umfasst Ansprüche auf Barrierefreiheit und Komfort aber vor allem auch viele ökologische Gesichtspunkte – von einer ressourcensparenden Energieeffizienz und der Nutzung nachhaltiger Energiequellen bis zu Begrünungen und Gartenräumen, die im Stil des Takeda Gartens in Japan gestaltet werden. Dass das neue Gebäude ein CO2 Emissionsfreies Green Building sein wird, trägt dazu bei, die Nachhaltigkeitsziele von Takeda zu erreichen.
„Ich bin stolz, dass wir als Finanzpartner einen Beitrag zu diesem Projekt leisten können, das sowohl für unseren langjährigen Kunden Takeda in Österreich als auch für die Stadt Wien als Wirtschafts- und Forschungsstandort so wichtig und zukunftsweisend ist. Durch die Investition in den neuen Standort sichert Takeda Arbeitsplätze von hochqualifizierten Forscherinnen und Forschern und baut seine Expertise weiter aus. Besonders freut es mich, dass es sich hier um ein nachhaltiges Gebäude handelt, denn das Thema Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschäftsstrategie und unseres Kerngeschäfts“, sagt Dieter Hengl, Vorstand für Corporates der UniCredit Bank Austria, deren Tochterunternehmen UniCredit Leasing die Finanzierung dieses Projekts durchgeführt hat.
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