Mehr Start-ups aus den Lebenswissenschaften
Gründen mit dem „Life Science Inkubator“
Computer-generated image
Mit dem Life Science Inkubator stellt sich die Gründungsförderung an der Universität Ulm zusätzlich neu auf: Denn Start-ups aus den Fachbereichen Biologie, Medizin oder Chemie unterscheiden sich durch lange Technologieentwicklung und kostspielige Zulassungsverfahren sehr von anderen Gründungsprojekten. Diesen Besonderheiten soll der Inkubator Rechnung tragen und vor allem in der Frühphase die Innovation stärken. Außerdem sollen Studierende der Life Science-Studiengänge für die Themen Entrepreneurship und Gründung sensibilisiert werden.
Eingeworben wurde die Förderung für den Life Science Inkubator durch das Institut für Business Analytics der Universität Ulm sowie dem Bereich Gründungsförderung, dem sogenannten Entrepreneurs Campus. „Wir wollten die Themen Lebenswissenschaften und Digitalisierung zusammenbringen, denn das größte Gründungspotenzial schlummert im Bereich der IT-gestützten Dienstleistungen in der Medizin- und Biotechnologie“, erklärt Professor Steffen Zimmermann, Leiter des Instituts für Business Analytics. Neben der wissenschaftlichen Begleitung der Gründungsvorhaben soll sich der Inkubator durch die systematische Verknüpfung von Lebenswissenschaften und digitalen Technologien auszeichnen sowie unternehmerisch denkenden Fachkräfte ausbilden.
Dieses Plus für regionale Biotechnologie-Unternehmen hat die IHK Ulm bewogen, das Gründungsprojekt Life Science Inkubator in den kommenden fünf Jahren mit 750.000 Euro zu unterstützen. „Durch das Zusammenspiel der zwei Disziplinen Life Science und digitale Geschäftsmodelle erhoffen wir uns zusätzliche Innovationen aus dem Inkubator. Denn der interdisziplinäre Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden ermöglicht ganz neue Lösungsansätze“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch.
Angesiedelt ist der Life Science Inkubator an der Uni Ulm innerhalb des Entrepreneurs Campus, der als zentrale Einrichtung alle universitären Gründungsangebote bündelt und Unterstützung anbietet. „Mit dem Life Science Inkubator ebnet die Universität Ulm den Weg für die disruptive Technologieentwicklung in den Lebenswissenschaften. Life Science Start-ups haben aufgrund der hohen Investitionskosten und des technologischen Risikos besondere Anforderungen an ein Innovationsökosystem. Zusätzlich beziehen wir digitale Geschäftsmodelle und Nachhaltigkeit explizit in die Gestaltung des Inkubators mit ein“, so Dr. Birgit Stelzer, Geschäftsführerin des Entrepreneurs Campus.
Meistgelesene News
Themen
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für Biotechnologie, Pharma und Life Sciences bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.
Meistgelesene News
Weitere News von unseren anderen Portalen
Da tut sich was in der Life-Science-Branche …
So sieht echter Pioniergeist aus: Jede Menge innovative Start-ups bringen frische Ideen, Herzblut und Unternehmergeist auf, um die Welt von morgen zum Positiven zu verändern. Tauchen Sie ein in die Welt dieser Jungunternehmen und nutzen Sie die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit den Gründern.