Novartis trennt sich von Generikasparte Sandoz
Börsengang geplant
(dpa) Der Pharmakonzern Novartis will seine Nachahmerarzneisparte-Sparte Sandoz als eigenständige Firma an die Schweizer Börse bringen. Der Gang an die Börse sei für das zweite Halbjahr 2023 geplant, teilte Novartis am Donnerstag mit.
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Sandoz umfasst das Geschäft mit biopharmazeutisch hergestellten Nachahmermedikamenten (Biosimilars) und rezeptfreien Medikamenten von Novartis. Novartis hatte im vergangenen Oktober angekündigt, alle Optionen für Sandoz zu prüfen. Dafür hatte sich der Konzern eine Frist bis Ende dieses Jahres gegeben.
Diese Überprüfung habe nun ergeben, dass eine Abspaltung von Sandoz durch eine hundertprozentige Ausgliederung im besten Interesse der Aktionärinnen und Aktionäre sei, teilte Novartis weiter mit. Dadurch entstehe das größte europäische Unternehmen für Generika und ein weltweit führender Anbieter von Biosimilars. Novartis wiederum werde durch den Schritt zu einem stärker fokussierten Unternehmen.
Generika sind wirkstoffgleiche Nachahmerprodukte von Arzneien, deren Patentschutz abgelaufen ist und die oft günstiger als die Erstanbieterpräparate sind.
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