Wiener Start-up Proxygen kündigt strategische Zusammenarbeit mit Merck an
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"Wir freuen uns sehr über den Beginn dieser langfristigen Zusammenarbeit mit Merck, einem weltweit anerkannten Akteur in der pharmazeutischen Industrie, der unser Streben nach dynamischer Innovation zum Wohle der Patienten teilt. Die Partnerschaft bestätigt das einzigartige Potenzial von Proxygens Glue Degrader-Plattform und nutzt strategisch unsere gemeinsamen Stärken im Bereich des gezielten Proteinabbaus", sagt Dr. Bernd Boidol, CEO von Proxygen.
Molekulare Glue Degrader lenken die zelleigene Qualitätskontrollmaschinerie auf krankheitsverursachende Proteine um und bewirken deren selektive und vollständige Eliminierung. Aufgrund ihrer Fähigkeit, Proteinklassen zu modulieren, die für herkömmliche Ansätze der Arzneimittelentdeckung nicht zugänglich sind, versprechen die Glue Degrader, einen großen Teil der unbehandelbaren Zielmoleküle zu erschließen und innovative Therapien für Krankheiten mit hohem medizinischen Bedarf bereitzustellen. Der Mangel an skalierbaren Entdeckungsstrategien hat jedoch bisher die volle Ausschöpfung des klinischen Potenzials von Molecular Glue Degradern verhindert.
Durch die Optimierung und vollständige Integration modernster genomischer, proteomischer und biochemischer Technologien ist es Proxygen gelungen, ein äußerst vielseitiges System zur Entdeckung von Molecular Glue Degradern zu entwickeln. Der ligase-agnostische Screening-Ansatz ermöglicht die spezifische und unvoreingenommene Identifizierung von Molecular Glue Degraders gegen schwer oder gar nicht zu bekämpfende Zielmoleküle in großem Maßstab. Die große Menge an Know-how und Daten, die bei der Entdeckung und chemischen Optimierung von Degrader-Molekülen generiert werden, verbessern kontinuierlich das Verständnis dieser neuartigen Modalität und tragen dazu bei, dass Proxygen eine Vorreiterrolle im Bereich der Molecular Glue Degraders einnimmt.
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