Ein 4D-Biodrucker für die Universität von Barcelona
Die UB wird zu einer Referenz bei der Schaffung von Geweben und Organen
Mit dem Ziel, künstliche Organe und Gewebe für die klinische Anwendung herzustellen, wird das Produktions- und Validierungszentrum für neuartige Therapien der Universität Barcelona (Creatio) einen der ersten lasergestützten 4D-Bioprinter in Europa kaufen und in Betrieb nehmen. Creatio erhielt vom Ministerium für Wissenschaft und Innovation im Rahmen der Ausschreibung Equipamiento Científico-Técnico 2021eine Finanzierung in Höhe von 999.604 Euro. Die Universität Barcelona wird damit zu einer weltweiten Referenz in der translationalen Forschung im Bereich des Tissue Engineering.
Creatio, das an der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Barcelona angesiedelt ist, hat sich zu einem führenden Zentrum in Europa für die Herstellung von Zell- und Gentherapien für verschiedene therapeutische Anwendungen entwickelt.
UNIVERSITY OF BARCELONA
Beim Bioprinting geht es um die Herstellung künstlichen menschlichen Gewebes durch die Kombination von Biomaterialien und Zellen. Diese Technologie ist Teil des Tissue Engineering und hat eine Revolution im biomedizinischen Sektor ausgelöst, die sich vor allem auf die Erzeugung von künstlichem Gewebe oder Organen mit direkter klinischer Anwendung und im pharmazeutischen Sektor auf die Schaffung dreidimensionaler zellulärer Modelle konzentriert.
Der Direktor von Creatio, Josep M. Canals, bezeichnet den Erwerb dieses Bioprinters, der bis Mitte 2022 voll einsatzfähig sein wird, als einen "wichtigen strategischen Schritt". "Regenerative Medizin und Tissue-Engineering bringen große Fortschritte bei der Herstellung von Geweben und Organen im Labor, aber wir brauchen noch einen weiteren Schritt in die Klinik, damit diese in Menschen transplantiert werden können. Der neue Bioprinter in den Creatio-Einrichtungen wird es uns ermöglichen, die Anwendung der regenerativen Medizin bei vielen Krankheiten voranzutreiben, die von der Regeneration der Haut bis hin zu Regenerationsstrategien des Nervensystems reichen".
Darüber hinaus beglückwünschte der Rektor der Universität Barcelona, Joan Guàrdia, die UB zu ihrer führenden Position bei Innovationen im Gesundheitsbereich: "Innovation ist Teil der DNA der Universität Barcelona. Dieser Meilenstein ist wichtig, um die UB an die Spitze der geweberegenerativen Medizin zu bringen, da es weltweit nur einen Bioprinter mit solchen Eigenschaften gibt".
Mit dieser Anschaffung wird die Universität Barcelona zur definitiven klinischen Anwendung der künstlichen Herstellung von Geweben und Organen beitragen und der Gesellschaft einen direkten Nutzen bringen.
Eine einzigartige Infrastruktur
Die Nische der fortschrittlichen Therapien in Spanien ist eine der besten der Welt, mit einer großen Entwicklung in der Zelltherapie und auch in der Gentherapie. Creatio, das an der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Barcelona angesiedelt ist, hat sich zu einem führenden Zentrum in Europa für die Herstellung von Zell- und Gentherapien für verschiedene therapeutische Anwendungen entwickelt. Der Mangel an Einrichtungen zur Herstellung von Geweben für die regenerative Medizin bremst jedoch die ehrgeizigsten Entwicklungen. Die Anschaffung dieses Bioprinters wird es Creatio, der UB und Spanien ermöglichen, im Bereich der regenerativen Medizin weltweit eine Spitzenposition einzunehmen.
Dieser hochmoderne 4D-Biodrucker kombiniert Strategien des konventionellen Bioprinting wie die Extrusion mit innovativen Methoden wie der lasergestützten Methode, um eine hohe Auflösung bei der Positionierung sowohl der extrazellulären Matrix als auch der Zellen selbst zu erreichen.
Beim Bioprinting geht es um die Herstellung künstlicher menschlicher Gewebe durch die Kombination von Biomaterialien und Zellen. Diese Technologie, die Teil des Tissue Engineering ist, hat eine Revolution im biomedizinischen Sektor ausgelöst, der sich auf die Herstellung künstlicher Organe und Gewebe mit direkter klinischer Anwendung konzentriert, und im pharmazeutischen Sektor, der sich auf die Schaffung dreidimensionaler Zellmodelle konzentriert.
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