Evotec erhält 7,5 Mio. € Förderung für Entwicklung eines COVID-19 Medikaments

Evotec entwickelt hochwirksames immunmodulatorisches Molekül mit dem Potenzial die Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs mit stationärem Krankenhausaufenthalt zu reduzieren

04.01.2022 - Deutschland

Evotec SE gab bekannt, dass das Unternehmen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („BMBF“) eine Förderung zur Entwicklung von EVT075, einem potenziellen immunmodulatorischen first-in-class Medikament gegen Covid-19 erhalten hat. Evotec erhält als eines von drei Unternehmen die begehrte Förderung, die das BMBF im Rahmen einer Initiative zur Unterstützung der klinischen Entwicklung neuartiger Therapieansätze gegen COVID-19 neu aufgelegt hat.

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Symbolbild

Mit der 7,5 Mio. € Förderung wird Evotec auf der Just – Evotec Biologics-Plattform hergestelltes klinisches Material einsetzen, um ein potenziell hochwirksames immunmodulatorisches Molekül in die klinische Entwicklung zu überführen. Evotec hat in präklinischen in-vitro-Studien die hohe Wirksamkeit des Moleküls belegt. Dabei wurden Assays eingesetzt, die das Unternehmen im Rahmen seiner globalen Initiative zur Vorbereitung auf Pandemien, „PRROTECT“, entwickelt hat. Das Molekül hat großes Potenzial eine starke antivirale Immunantwort gegen Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2 („Coronavirus“) auszulösen. Durch die Verstärkung der Immunantwort gegen Coronavirus-Infektionen kann das Molekül potenziell die Viruslast reduzieren. Die frühe Verabreichung dieses Biopharmazeutikums kann damit das Risiko eines schweren Verlaufs einer COVID-19-Erkrankung, die einen Krankenhausaufenthalt notwendig macht, möglicherweise signifikant senken.

Evotec beabsichtigt die Fördersumme zu nutzen, um in klinischen Studien sowohl mit gesunden als auch an COVID-19 erkrankten Personen die Sicherheit und Wirksamkeit des Moleküls sowie den optimalen Dosierungsbereich zu evaluieren.  

Dr. Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec, kommentierte: „Der Start in das dritte Pandemie-Jahr hat noch einmal verdeutlicht, dass wir neben der weiteren Immunisierung mit Impfstoffen dringend wirksame Medikamente zur Behandlung von COVID-19 benötigen. Durch die Verstärkung der Immunantwort und die Verringerung der Viruslast kann unser Molekül den Anteil der Menschen, die mit COVID-19 stationär behandelt werden müssen, reduzieren und damit zur Entlastung der Gesundheitssysteme der Welt beitragen. Nach dem Einsatz unserer Plattform zur Pandemiebekämpfung, PRROTECT, freuen wir uns nun darauf, mit der Förderung des BMBF ein potenzielles COVID-19-Medikament in die Klinik zu bringen.“

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