Start-up revolutioniert die Diagnostik in der Dermatologie

Dermagnostix schließt Seed-Runde in siebenstelliger Höhe ab

17.12.2021 - Deutschland

Dermagnostix revolutioniert die Diagnostik in der Dermatologie mit seinem voll automatisierten "Lab-in-a-Box"-System, das die technisch valide Durchführung komplexer molekularer Assays ermöglicht. "Die moderne molekulare Diagnostik ist eine Voraussetzung für die Umsetzung der Präzisionsmedizin in der Dermatologie. Sie unterstützt nicht nur die konventionelle Diagnostik, sondern ermöglicht auch die Vorhersage des individuellen Therapieansprechens und des Krankheitsverlaufs", erklärt Geschäftsführerin, Dermatologin und Mitbegründerin Dr. Natalie Garzorz-Stark und ergänzt: "Leider ist die manuelle Durchführung komplexer DNA- und RNA-basierter Assays zeitaufwändig, fehleranfällig und erfordert Fachwissen, weshalb eine breite Anwendung bisher nicht erreicht werden konnte. Für den ersten von Helmholtz München und TU München patentierten molekularen Test "PsorEx" zur Unterscheidung zwischen Schuppenflechte und Ekzemen bot die bei Hahn-Schickard entwickelte LabDisk-Plattform vor einigen Jahren die ideale technische Lösung.

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Symbolbild

Die Idee zu Dermagnostix war geboren. "Unsere LabDisk-Technologie basiert auf einer intelligenten zentrifugalen Mikrofluidik und ermöglicht es, innerhalb von 60 bis 90 Minuten 40 und mehr Marker gleichzeitig zu messen, auch in festem Gewebe wie der Haut", beschreibt CTO und Mitgründerin Dr. Katharina Dormanns, die zuvor die LabDisk-Plattformgruppe bei Hahn-Schickard in Freiburg leitete.

Der Innovationsgrad des Systems und auch seine Anwendung für die Diagnostik überzeugte nicht nur die Investoren in dieser Seed-Runde, sondern wurde auch von zahlreichen Jurys anerkannt. Mit Hilfe von wettbewerbsfähigen Drittmitteln in Höhe von 3 Millionen Euro in der Vorgründungsphase wurde das System zur Funktionsmusterreife entwickelt. Zahlreiche Preise bei Wirtschaftswettbewerben und die Aufnahme in exklusive Netzwerke wie BayStartUP, WECONOMY und CDL Oxford haben die Reichweite der noch jungen Ausgründung innerhalb weniger Monate seit der Gründung 2021 enorm erweitert.

"Es ist ein großer Vorteil und sehr motivierend, dass wir erfahrene und gut vernetzte Investoren mit regulatorischer, finanzieller und medizinischer Expertise gewinnen konnten, die uns bei unserer Mission unterstützen, die molekulare Diagnostik in der Dermatologie für alle und überall verfügbar zu machen", freuen sich die Gründer. Die siebenstellige Summe soll nun dazu verwendet werden, das System mit dem ersten Test PsorEx-LabDisk zur Marktreife zu bringen. Dr. Helmut Laaff, Dermatopathologe aus Freiburg und Investor der Seed-Runde, freut sich schon jetzt darauf, das System in seine eigenen Labore zu integrieren und die Entwicklung des Portfolios mitzugestalten.

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