Neues Start-up Trince erhält 4 Mio. EUR für innovative Technologie, um personalisierte Krebstherapien sicherer, billiger und schneller herzustellen
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Heute sind bereits fünf Zelltherapien zur Bekämpfung von Blutkrebs zugelassen. Bei der Zelltherapie wird das eigene Immunsystem des Patienten zur Krankheitsbekämpfung eingesetzt: Zellen des Patienten werden zunächst isoliert und gentechnisch verändert, so dass sie besser in der Lage sind, Krebszellen abzutöten; die gentechnisch veränderten Zellen werden dann dem Patienten in großer Zahl erneut verabreicht, um den Krebs zu bekämpfen. Es wird erwartet, dass die Zahl der zelltherapeutischen Behandlungen in Zukunft stark zunehmen und sich auf verschiedene Krebsarten ausweiten wird.
Trince entwickelt eine sicherere und erschwinglichere Technologie zur Zellveränderung
Die derzeitigen Methoden verwenden virale Vektoren, um bei der Zelltherapie genetisches Material in die Zellen einzubringen. Die Herstellung von viralen Vektoren ist jedoch komplex und kostspielig, und ihre Verwendung ist nicht ohne Risiko für den Patienten. Deshalb hat Trince eine alternative Methode der Zelltransfektion entwickelt, die dazu beitragen könnte, die Geschwindigkeit und Sicherheit des Verfahrens zu verbessern und gleichzeitig die Kosten der gesamten Behandlung zu senken.
Kevin Braeckmans, Chief Scientific Officer und Mitbegründer von Trince: "Die Technologie von Trince kombiniert Nanotechnologie und Laserbestrahlung, die auf sanfte, aber effiziente Weise eine vorübergehende Öffnung der Zellen bewirkt. Wir schaffen winzige Löcher in der äußeren Zellmembran, durch die das genetische Material aufgenommen werden kann, um die gewünschten Veränderungen in der Zelle zu bewirken. Wichtig ist, dass unsere Technologie schonend für die Zellen ist, damit sie ihre optimale Qualität und therapeutische Wirksamkeit behalten.
Diese bahnbrechende Technologie ist das Ergebnis einer zehnjährigen Forschungsarbeit des Teams von Kevin Braeckmans und Stefaan De Smedt, Professoren an der Fakultät für Pharmazeutische Wissenschaften der UGent. Das geistige Eigentum wird auf Trince übertragen, und das Spin-off erhält auch eine Lizenz für die Ergebnisse der gemeinsamen Forschung der Universität Lille (CNRS, Frankreich) und UGent.
Philip Mathuis, CEO von Trince und Serienunternehmer: "Mit der jüngsten Kapitalerhöhung erhalten wir 4 Millionen Euro von Novalis Biotech Acceleration, einem flämischen Innovationsfonds, der auf Frühinvestitionen in Biotechnologie- und Biowissenschafts-Start-ups spezialisiert ist, von Qbic II, dem belgischen interuniversitären Risikokapitalfonds, und von einer Gruppe erfahrener privater Investoren. Wir sind bereit, durchzustarten, und unsere Ambitionen sind groß: Wir wollen innerhalb von fünf Jahren auf 35-40 Mitarbeiter anwachsen, aber vor allem wollen wir die Qualität der Zelltherapien verbessern und sie für die Erstattungssysteme und die Patienten erschwinglicher machen."
Jan Van den Berghe, Mitbegründer und Geschäftsführer des Hauptinvestors Novalis Biotech Acceleration Fund: "Trince vereint die wichtigsten Erfolgsfaktoren eines Spin-Offs mit globalen Ambitionen: herausragende Wissenschaft, ein erfahrenes Managementteam, einen bedeutenden und globalen Marktbedarf und ein solides Finanzkonsortium. Gemeinsam mit unseren Co-Investoren wollen wir Trince den Startimpuls geben, den es verdient. Wir sind zuversichtlich, dass unser kombiniertes Netzwerk, unsere Erfahrung und unsere sich ergänzenden Fähigkeiten dem Unternehmen helfen werden, eine starke Position auf dem globalen Markt für Transfektionstechnologien aufzubauen."
Zunächst wird sich Trince auf die Entwicklung von zwei Produkten konzentrieren. Für Forschungsanwendungen hat das Spin-off ein laserbasiertes Gerät entwickelt, das in Kombination mit proprietären Nanopartikeln die Beladung von Zellen mit den gewünschten Molekülen ermöglicht. Darüber hinaus gibt es eine modifizierte Technologie, bei der der direkte Kontakt der Zellen mit den Nanopartikeln vermieden wird, indem diese in eine Faserstruktur eingekapselt werden. Dadurch kann die Technologie sicher und einfach für die Herstellung von genetisch veränderten therapeutischen Zellen eingesetzt werden.
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