In Schulen sind Startups und Gründungen kein Thema
95 Prozent der Gründer haben in ihrer Schulzeit kein entsprechendes Wissen vermittelt bekommen
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Mehr junge Menschen für eine Startup-Gründung zu begeistern, könnte sich nicht nur mit Blick auf den Tech- und Innovationsstandort Deutschland lohnen. Denn wer gegründet hat, bereut diese Entscheidung fast nie. 9 von 10 (91 Prozent) Gründerinnen und Gründern geben an, sie würden sich mit ihren aktuellen Erfahrungen erneut für eine Gründung entscheiden. Und das obwohl 62 Prozent sagen, dass ihnen durch die Gründung Zeit für Freundschaften fehlt und 50 Prozent sogar einen Mangel an Zeit für Partnerschaft und Kinder beklagen. 3 von 10 (29 Prozent) räumen zudem ein, dass sie manchmal Angst haben, mit ihrem Startup zu scheitern und dann als Versagerin oder Versager zu gelten. „Wir brauchen in Deutschland eine Kultur der zweiten und dritten Chance. Wer mit seiner Idee scheitert, hat nicht versagt, sondern ist für den nächsten Versuch besser gerüstet“, sagt Berg. „Diese Mentalität müssen wir bereits in der Schule vermitteln.“
Startup-Report 2021 steht zum Download bereit
Das sind einige Ergebnisse aus dem „Startup Report 2021“ des Digitalverbands Bitkom. Weitere Ergebnisse sind unter anderem:
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Im Durchschnitt haben Startups in Deutschland 24 Beschäftigte.
Drei Viertel (78 Prozent) wollen zusätzliche Stellen schaffen, nur 4 Prozent rechnen mit einem Stellenabbau.
Im Schnitt brauchen Startups in Deutschland 4,0 Millionen Euro frisches Kapital in den kommenden zwei Jahren.
Die große Mehrheit (83 Prozent) ist zuversichtlich, dass sie die notwendigen Mittel einsammeln kann. Rund drei Viertel (72 Prozent) sind aber dennoch der Meinung, dass es in Deutschland zu wenig Venture Capital gibt. Jedes Vierte (28 Prozent) überlegt, aufgrund der im internationalen Vergleich geringeren Verfügbarkeit von Kapital ins Ausland zu gehen.
Fast die Hälfte der Startups (45 Prozent) beteiligt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Unternehmen. In 17 Prozent dieser Startups stehen die Beteiligungen allen Beschäftigten offen.
Für die kommende Legislaturperiode wünschen sich von der Politik 59 Prozent eine stärkere Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen, 56 Prozent mehr Wagniskapital in der Wachstumsphase und 53 Prozent einen besseren Zugang zu öffentlichen Aufträgen.
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