Start-up schließt Lücke bei Produktionskapazitäten mit Cloud-Bioreaktoren im großen Maßstab

Culture Biosciences sammelt 80 Millionen Dollar, um die Nachfrage nach Large-Scale Biomanufacturing zu befriedigen

27.10.2021 - USA

Culture Biosciences, ein Unternehmen, das Biotech-Firmen die Entwicklung und Skalierung von Herstellungsprozessen in der Cloud ermöglicht, gab eine Serie-B-Finanzierung in Höhe von 80 Millionen Dollar unter der Leitung von Northpond Ventures bekannt. Synthesis Capital beteiligte sich ebenfalls an der Runde. Bestehende Investoren wie Cultivian Sandbox Ventures, The Production Board, Craft Ventures, E14 Fund, Box Group, Verily Life Sciences und Section 32 beteiligten sich ebenfalls. Andrew Lee, Ph.D., von Northpond Ventures wird dem Vorstand von Culture beitreten.

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Symbolbild

"In letzter Zeit ist die Zahl der neuen Unternehmen im Bereich der synthetischen Biologie und der Biopharmazie explosionsartig angestiegen, und auch große multinationale Konzerne beteiligen sich zunehmend an diesem Bereich", so Will Patrick, CEO und Mitbegründer von Culture Biosciences. "Obwohl die Nachfrage nach biologisch hergestellten Produkten - von Lebensmitteln über Kleidung bis hin zu Impfstoffen - sprunghaft ansteigt, klafft eine große Lücke in der Infrastruktur, die für die Herstellung dieser Bioprodukte im kommerziellen Maßstab erforderlich ist.

Wichtig ist, dass es derzeit weltweit nicht genügend Produktionskapazitäten gibt, um diese neue Welle von Produkten der synthetischen Biologie zu unterstützen. Die heutigen weltweiten Kapazitäten liegen 100-mal unter dem, was erforderlich wäre, um die Nachfrage nach fermentativ hergestelltem tierischem Eiweiß im Jahr 2030 zu decken. Diese große Lücke bei den großtechnischen Kapazitäten will Culture für seine Kunden schließen, die ihre Prozesse bis zur Produktion hochskalieren wollen, und zwar zunächst mit Bioreaktoren im Pilotmaßstab.

"Die Nachfrage nach nachhaltigen biobasierten Produkten steigt rapide an, aber die Innovatoren stehen vor zwei großen Herausforderungen", erklärt Andrew Lee, Ph.D., Northpond Ventures. "Das Cloud-Bioreaktor-Labor von Culture befasst sich bereits mit der ersten Herausforderung: Prozessoptimierung im Labormaßstab. Die Unternehmen müssen jedoch noch auf kommerzielle Mengen skalieren. Durch die Erweiterung seiner Technologie- und Dateninfrastruktur kann Culture diesen wachsenden Marktbedarf decken. Wir bei Northpond freuen uns darauf, dazu beizutragen, dass dies geschieht.

Seit der Ankündigung einer 15-Millionen-Dollar-Serie A im Jahr 2020 ist Culture im Vergleich zum Vorjahr um das Dreifache gewachsen und hat in den Ausbau seiner Einrichtungen, Angebote und seines Teams investiert. Zu den wichtigsten Erfolgen gehören:

  • Beschleunigung der Bioprozessentwicklung für mehr als 30 der weltweit führenden Biotech-Unternehmen
  • Rationalisierung der Datenanalyse und teamübergreifenden Zusammenarbeit für Kunden durch die Einführung der Culture's Cloud Console, einer zentralen Web-App für Experimentdaten und Einblicke
  • Einführung neuer Fähigkeiten, die über die Fermentation hinausgehen, wie Säugetierzellkulturen und analytische Chemie
  • Mehr als eine Verdoppelung der Anzahl der Vollzeitmitarbeiter im letzten Jahr

Bis heute hat Culture über 100 Millionen Dollar eingeworben. Diese neue Finanzierungsrunde wird für den Bau und die Skalierung von 5-Liter- und 250-Liter-Cloud-Bioreaktoren verwendet, um die Kundennachfrage nach größeren Materialmengen für Tests und behördliche Zulassungen zu erfüllen. In einer vom Unternehmen im Jahr 2020 durchgeführten Umfrage gaben die teilnehmenden Biopharma- und Synthetikbiologieunternehmen an, dass von allen potenziellen neuen Produktangeboten Bioreaktoren im Pilotmaßstab für ihre Arbeit am nützlichsten wären. Jetzt können die Kunden von Culture ihre Bioprodukte virtuell entwickeln, optimieren und skalieren. Viele Kunden haben sich bereits für die Nutzung der größeren Tanks angemeldet, sobald diese verfügbar sind.

"Der Zugang zu 5-Liter- und 250-Liter-Reaktoren durch die Dienste von Culture bietet Unternehmen wie dem unseren, die Bioprozesse entwickeln und skalieren wollen, mehrere Vorteile", sagte Ranjan Patnaik, CTO von The EVERY Company, das letzte Woche das weltweit erste tierfreie Eiprotein auf den Markt gebracht hat. "Mit Culture haben wir jetzt die Möglichkeit, Tests im Labormaßstab und die Produktion im Pilotmaßstab aus einer Hand zu erhalten. Wir können mit Culture einen Prozess entwickeln und problemlos eine große Charge des Materials herstellen. Weitere Vorteile sind die Beschleunigung der Produktpipeline-Entwicklung, die datengesteuerte und risikoärmere Skalierung sowie die Einsparung von Zeit und Geld für den Aufbau zusätzlicher Fermentationskapazitäten."

Neben neuen Start-ups im Bereich der synthetischen Biologie können auch etablierte Akteure der biopharmazeutischen Industrie von dem Cloud-Labor von Culture profitieren. Durch die Partnerschaft mit Culture haben Biopharmaunternehmen ihre Entwicklung neuer Produkte beschleunigt, indem sie viele verschiedene Faktoren parallel getestet und ihre Prozesse schnell optimiert haben. Diese Art von Entwicklungs- und Optimierungsstudien würden sonst Monate dauern, um sie intern durchzuführen.

"Diese Finanzierung wird dazu beitragen, eine neue und verbesserte Kundenreise innerhalb der Bioproduktion zu schaffen", erklärte Patrick. "Biotech-Unternehmen werden unsere Cloud-Plattform vom Labor- bis zum Pilotmaßstab nutzen können, was ein großer Schritt in Richtung unseres Ziels ist, die Forschung und Entwicklung in der Bioproduktion vollständig digital zu gestalten."

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