Evotec erweitert Neurologie-Kooperation mit Bristol Myers Squibb um einen neuen Zelltyp

Löst Zahlung von 9 Mio. $ an Evotec aus

08.10.2021 - Deutschland

Evotec SE gab bekannt, dass das Unternehmen eine Zahlung von Bristol Myers Squibb in Höhe von 9 Mio. $ erhält. Grund hierfür ist die Erweiterung der Neurologie-Kooperation beider Unternehmen um einen neuen Zelltyp.

Die Kooperation wurde im Dezember 2016 geschlossen, um krankheitsmodifizierende Therapieoptionen für eine Vielzahl neurodegenerativer Erkrankungen zu identifizieren. Aktuell zugelassene Medikamente lindern die Symptome nur kurzfristig und es gibt einen hohen ungedeckten medizinischen Bedarf an Therapieoptionen, die den Krankheitsfortschritt verlangsamen oder umkehren. Diese Partnerschaft verfolgt einen innovativen Ansatz zur Erforschung und Entwicklung neuer Wirkstoffe, indem Evotec ihre iPSC-Technologieplattform einbringt, die von Patienten abgeleitete Krankheitsmodelle einsetzt und zu den größten und ausgereiftesten Plattformen ihrer Art in der Branche zählt.

Seit 2016 haben die Unternehmen ihre Kooperation mehrfach erweitert. Die jüngste Erweiterung wird es den Unternehmen ermöglichen, die Ursachen zahlreicher neurodegenerativer Erkrankungen auf zelltypspezifische Weise zu untersuchen, indem direkt von Patienten abgeleitete Zellen eingesetzt werden. Darüber hinaus werden anhand der molekularen Krankheitsmerkmale unter Einsatz der Panomics-Plattformen EVOpanOmics & EVOpanHunter von Evotec molekulare Krankheits-Phänotypen präzise definiert.  

Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: „Wir freuen uns sehr, dass unsere wichtige Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb nun durch die Erweiterung um einen weiteren Zelltyp die Mechanismen der Neurodegeneration umfassender untersuchen und gezielter an ihnen ansetzen kann. Wir sind zuversichtlich, durch unseren auf humanen iPS-Zellen basierten Ansatz das Potenzial zu haben, die klinischen Ergebnisse neurodegenerativer Forschungsprogramme zu verbessern. Die iPSC-Technologie ermöglicht es uns, direkt mit humanen Neuronen zu arbeiten, um neue Wirkstoffkandidaten in der Präklinik zu erforschen.“

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