Siegfried fährt nach Cyberattacke Produktion wieder hoch

31.05.2021 - Schweiz

Die Siegfried Gruppe hat die Folgen der kurz vor Pfingsten erfolgten Cyberattacke weitgehend überwunden und damit begonnen, die Produktion wieder hochzufahren. Einige Standorte hatten den Betrieb bereits letzte Woche in eingeschränktem Umfang fortgeführt bzw. wieder aufgenommen. Weitere Standorte werden in den nächsten Tagen folgen, darunter auch der für die Impfstoffabfüllung wichtige Standort in Hameln, der zu Wochenbeginn wieder uneingeschränkt in Betrieb gehen soll. Die beiden Anfang des Jahres übernommenen Standorte in Spanien waren von der Attacke nicht betroffen und waren ununterbrochen produktiv.

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Symbolbild

Durch die Attacke wird es im ersten Halbjahr bei in der kurzen Unterbrechung weiterlaufenden Kosten zu Volumen- und Umsatzausfällen kommen, die für das ganze Jahr jedoch wieder aufgeholt werden können. Die Siegfried Gruppe geht aufgrund der Ergebnisse der weit fortgeschrittenen forensischen Untersuchungen weiterhin davon aus, dass keine sensiblen Kundendaten vom Vorfall betroffen waren.

Die Bereinigung der besonderen Lage wird noch einige Tage in Anspruch nehmen. Nachdem der Fokus der Arbeiten zunächst auf den produktionsnahen Systemen lag, werden in der nächsten und abschliessenden Phase auch alle anderen Systeme wiederhergestellt. Bleibende Schäden an der IT-Infrastruktur, IT-Systemen und Anlagen sind nicht zu erwarten.

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