Weitere Genehmigung für Biontech-Impfstoffproduktion in Marburg
Mit vollständigem Betrieb können dort jährlich bis zu einer Milliarde Impfstoffdosen hergestellt werden
(dpa) Das Regierungspräsidium Gießen hat dem Mainzer Unternehmen Biontech eine weitere Genehmigung für die Produktion des Corona-Impfstoffes im mittelhessischen Marburg erteilt. Man habe den geplanten Anpassungen der Produktionskapazität in dem dortigen Werk zugestimmt, teilte die Behörde am Dienstag mit. Dies sei für das Unternehmen «ein wichtiger Schritt, um die geplante Jahreskapazität von bis zu einer Milliarde Impfstoffdosen am Standort Marburg planmäßig zu produzieren».
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Das Regierungspräsidium hatte bereits Mitte Januar den Umbau einer bestehenden Produktionsanlage für die zusätzliche Herstellung von Covid-19-Impfstoff genehmigt, wie die Behörde erläuterte. Nun habe man auch nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz grünes Licht gegeben.
Die Firma Biontech - die mit dem US-Konzern Pfizer zusammenarbeitet - stellt seit wenigen Monaten Corona-Impfstoff in Marburg her. Das Werk hatten die Mainzer zuvor vom Pharmakonzern Novartis übernommen. Geplant ist, in Mittelhessen noch in diesem Halbjahr bis zu 250 Millionen Dosen des Impfstoffs zu produzieren. Mit vollständigem Betrieb können dort nach Unternehmensangaben jährlich bis zu einer Milliarde Dosen hergestellt werden.
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