Generikahersteller Mylan fährt Gewinn über Prognosen ein
(dpa-AFX) Der US-Generikahersteller Mylan hat im Auftaktquartal einen deutlicheren Gewinn eingefahren als von Branchenexperten erwartet: Zugleich bestätigte das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr. Der Gewinn pro Aktie (EPS) betrug 0,20 US-Dollar gegenüber 0,23 Dollar im guten Vorjahresquartal, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich steht damit im ersten Quartal ein Überschuss von 61,1 Millionen Dollar verglichen zu 71,3 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 1,29 Milliarden Dollar. Vor Sonderposten lag der Gewinn pro Aktie bei 0,36 Dollar. Analysten hatten lediglich mit 0,34 Dollar gerechnet.
Mylan-Chef Robert J. Coury begründete die "starken Quartalsergebnisse" mit der verstärkten Nachfrage aus dem Ausland, die den Umsatzrückgang in Nordamerika auffangen konnte: So wuchs der Umsatz in den beiden Geschäftssparten Generika und Spezialitäten in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika um fast 15 Prozent auf 410,8 Millionen Dollar, in Asien sogar um knapp 31 Prozent auf 282,3 Millionen Dollar. Auf dem nordamerikanischen Heimatmarkt verzeichnete der weltweit drittgrößte Hersteller von Nachahmer-Medikamenten hingegen einen Nachfragerückgang um rund 5 Prozent auf 562,7 Millionen Dollar.
Für das Gesamtjahr bekräftigte das US-Unternehmen, das vor drei Jahren das Generikageschäft des deutschen Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA übernommen hatte, seine Prognose und will 1,50 Dollar bis 1,70 Dollar pro Aktie verdienen.
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