Merck mit Rekordergebnis in turbulentem Geschäftsjahr

05.03.2021 - Deutschland

Merck hat das von der Covid-19-Pandemie geprägte Geschäftsjahr 2020 erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz, weitete die EBITDA-pre-Marge aus und erreichte alle seine selbst gesetzten finanziellen Ziele. Wichtige Treiber waren das Geschäft mit Produkten und Dienstleistungen für die Arzneimittelherstellung des Unternehmensbereichs Life Science, die in den vergangenen Jahren neu zugelassenen Medikamente Mavenclad und Bavencio und das Halbleitergeschäft Semiconductor Solutions.

Merck KGaA

„Das Jahr 2020 war geprägt von beispiellosen Turbulenzen. Wir haben aber auch unter Pandemiebedingungen unsere Strategie konsequent weiter umgesetzt und ein wirklich hervorragendes Geschäftsergebnis erzielt“, sagte Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck. „Gerade die zurückliegenden zwölf Monate haben noch einmal auf besondere Weise die Leistungsfähigkeit unseres differenzierten Geschäftsmodells mit drei starken Unternehmensbereichen unter Beweis gestellt. Unser Fokus auf innovationsgetriebene Spezialgeschäfte zahlt sich aus. Merck ist sehr gut aufgestellt für eine erfolgreiche Zukunft“, so Oschmann.

In der Pandemie hat Merck alles darangesetzt, die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen und gleichzeitig die Kontinuität des Geschäftsbetriebs sicherzustellen. Zudem leistete das Unternehmen substanzielle Beiträge zum weltweiten Kampf gegen die Pandemie. So unterstützt Merck mehr als 50 Impfstoffprojekte. Vor Kurzem hatte Merck bekannt gegeben, seine strategische Partnerschaft mit BioNTech auszubauen und die Lieferung dringend benötigter Lipide, die bei der Herstellung des Covid-19-Impfstoffs von Pfizer-BioNTech zum Einsatz kommen, erheblich zu beschleunigen und die Liefermenge zum Jahresende 2021 zu steigern.

Merck setzt Unternehmensstrategie konsequent um

Im Jahr 2020 ist Merck bei der Umsetzung seiner Prioritäten weiter vorangekommen. „Wir haben unser strategisches Ziel konsequent verfolgt: Merck soll das führende Wissenschafts- und Technologieunternehmen sein“, so Oschmann. Healthcare hat weitere Fortschritte mit seiner Entwicklungspipeline gemacht und strebt weiterhin das Ziel an, rund 2 Mrd. € Umsatz durch neue Produkte im Jahr 2022 zu erreichen. Unter anderem hat das Unternehmen im Berichtsjahr in den USA eine Zulassung für sein immunonkologisches Medikament Bavencio als Erhaltungstherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinom (UC), das unter platinhaltiger Erstlinienchemotherapie nicht fortgeschritten war, erhalten. Im Januar 2021 bzw. Februar 2021 folgten die Zulassungen in Europa und in Japan. Für das Krebsmedikament Tepmetko hat Merck im März 2020 die Zulassung für die Behandlung von Patienten mit inoperablem fortgeschrittenem oder rezidivierendem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) mit Exon 14 Skipping als MET-Veränderung (METex14) in Japan bekannt gegeben. Dies war die erste behördliche Zulassung weltweit für einen oralen MET-Inhibitor, der für die Behandlung von fortgeschrittenem NSCLC mit MET-Gen-Veränderungen indiziert ist. Im Februar 2021 folgte die entsprechende Zulassung durch die US-amerikanische Food and Drug Administration.

Das Geschäft von Life Science ist im Jahr 2020 sehr stark gewachsen – trotz teilweise erheblicher Einschränkungen durch die Schließung zahlreicher Labore, vor allem im 2. Quartal 2020. Die Produkte und Dienstleistungen von Life Science spielen eine wichtige Rolle in der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie. Der Unternehmensbereich wirkt an mehr als 35 Testlösungen, 50 Impfstoffen und 20 Programmen zu Covid-19-Therapeutika mit. Zudem hat Merck im Berichtsjahr eine Reihe von Maßnahmen zur Erweiterung der Produktionskapazitäten von Life Science vorangetrieben, darunter auch eine neue Membranfabrik am Unternehmenssitz in Darmstadt und die Erweiterung des Standorts in Carlsbad, Kalifornien, USA, für die Herstellung von virus- und genbasierten Therapeutika. Im Dezember hat das Unternehmen den Ausbau seiner beiden US-amerikanischen Produktionsstandorte in Danvers, Massachusetts, und Jaffrey, New Hampshire, bekannt gegeben. Diese Standorte liefern wichtige Produkte und Dienstleistungen für Kunden aus der biopharmazeutischen Produktion, darunter auch solche, die lebensrettende Therapien und Covid-19-Impfstoffe entwickeln. 

Performance Materials hat das Transformationsprogramm Bright Future weiter umgesetzt und sein Geschäft auf den Elektronikmarkt ausgerichtet, unter anderem durch die Einführung einer neuen kundenorientierten Organisation in der Geschäftseinheit Semiconductor Solutions. Um den strategischen Fokus des Unternehmensbereichs auf die Elektronikindustrie zu unterstreichen, firmiert dieser ab sofort unter dem Namen Electronics. „Der neue Name Electronics bringt auf den Punkt, worum es in diesem Geschäft geht: Um Technologien, die das digitale Leben voranbringen“, so Oschmann.

Der Konzernumsatz von Merck stieg im Jahr 2020 um 8,6 % auf 17,5 Mrd. €. Organisch legte der Umsatz um 6,0 %, akquisitionsbedingt um 5,3 % zu. Dem standen negative Währungseffekte von -2,6 % gegenüber. Das EBITDA pre, die wichtigste Kennzahl zur Steuerung des operativen Geschäfts, stieg um 18,6 % auf 5,2 Mrd. €, die EBITDA pre-Marge legte auf 29,7 % zu.

Das operative Ergebnis EBIT stieg gegenüber dem Vorjahr um 40,8 % auf 3,0 Mrd. €, das Konzernergebnis stieg im entsprechenden Zeitraum um 50,5 % auf 2,0 Mrd. € an. Die Nettofinanzverbindlichkeiten sanken im Berichtszeitraum um -13,0 % auf 10,8 Mrd. €.

Das Ergebnis je Aktie pre, an dessen Höhe sich die Merck-Dividende orientiert, legte 2020 um 20,5 % auf 6,70 € zu. Im Einklang mit der nachhaltigen Dividendenpolitik von Merck werden Geschäftsleitung und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 1,40 € je Aktie vorschlagen, ein Anstieg von 10 Cent gegenüber dem Vorjahr.

4. Quartal: Umsatzwachstum in allen drei Unternehmensbereichen

Im letzten Quartal des Geschäftsjahrs 2020 legte der Konzernumsatz um 5,0 % gegenüber dem Vorjahresquartal zu. Organisch wuchs der Konzernumsatz um 11,0 %, getragen von allen drei Unternehmensbereichen. Dazu kamen negative Währungseffekte von -5,4 % und ein Portfolioeffekt von -0,6 %. Das EBTDA pre stieg um 3,3 % auf 1,2 Mrd. €, das Ergebnis je Aktie pre legte um 1,9 % auf 1,57 € zu.

Umweltziele übertroffen – Nachhaltigkeitsstrategie mit konkreten Zielen

Merck hat seine für das Jahr 2020 gesetzten Umweltziele übertroffen. So konnte das Unternehmen, ohne Betrachtung des ehemaligen Versum-Geschäfts, seine Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) relativ zum Bezugsjahr 2006 um -25 % senken. Geplant war eine Reduktion um -20 %. Den Wasserverbrauch an Standorten in Wasserstressgebieten reduzierte das Unternehmen im Vergleich zum Bezugsjahr 2014 um -27 %, vorgesehen war ein Rückgang um -10 %. Mit Blick auf die Abfallentsorgung sieht sich Merck auf einem guten Weg zu seinem Ziel, den „Merck Waste Score“, die wichtigste Abfallmanagement-Kennzahl des Unternehmens, bis zum Jahr 2025 um -5 % zu senken. Zum Jahresende 2020 hatte Merck eine Reduktion von -4,6 % erreicht.

Bereits im November 2020 hat Merck seine neue Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt. Damit hat das Unternehmen Nachhaltigkeit noch stärker als essenziellen Bestandteil der Unternehmensstrategie verankert. Mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt Merck drei konkrete Ziele:

  • Ziel 1: Im Jahr 2030 erreicht Merck durch nachhaltige Wissenschaft und Technologien Fortschritt für mehr als eine Milliarde Menschen.
  • Ziel 2: Bis 2030 verankert das Unternehmen Nachhaltigkeit in allen seinen Wertschöpfungsketten.
  • Ziel 3: Bis 2040 wird Merck klimaneutral und reduziert seinen Ressourcenverbrauch.

Um die Erreichung der Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie zu unterstützen, hat das Unternehmen konkrete Umweltziele für das Jahr 2030 formuliert. Dazu gehören eine Reduktion der direkten Treibhausgasemissionen bzw. der Emissionen durch zugekaufte Energie (Scope 1 und 2) um -50 % bis 2030 im Vergleich zum Jahr 2020 und eine Reduktion der indirekten Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 3) um 1.500 Kilotonnen CO2-Äquivalente bis zum Jahr 2030.

Ergebnisse 2020 nach Unternehmensbereichen

Healthcare: Mavenclad und Bavencio verzeichnen starkes Wachstum

Der Umsatz des Unternehmensbereichs Healthcare sank 2020 um -1,1 % auf 6,6 Mrd. €. Organisch stiegen die Umsatzerlöse um 3,4 %, diesem Anstieg wirkten jedoch negative Währungseffekte von -3,6 % sowie ein Portfolioeffekt von -0,9 % aus dem Verkauf des Allergiegeschäfts Allergopharma entgegen. Wichtigste Treiber des organischen Wachstums von Healthcare waren die in den vergangenen Jahren neu zugelassenen Medikamente Mavenclad und Bavencio.

Die Geschäftseinheit Onkologie erzielte im Berichtsjahr ein organisches Wachstum von 12,0 %, vor allem bedingt durch das immunonkologische Medikament Bavencio, dessen Umsatz organisch um 57,4 % zulegte. Dieses Wachstum ist überwiegend auf die im Juni 2020 in den USA erfolgte Zulassung als Erstlinien-Erhaltungstherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinom (UC) zurückzuführen. Der Umsatz mit dem Krebsmedikament Erbitux legte organisch um 6,0 % zu.

Die Geschäftseinheit Neurologie & Immunologie erreichte im Jahr 2020 ein organisches Umsatzwachstum von 6,7 %. Treiber dieses Wachstums war der organische Umsatzanstieg von Mavenclad um 70,5 %. In einem durch Covid-19 belasteten Marktumfeld gingen die Verschreibungsraten des Medikaments zur oralen Kurzzeitbehandlung schubförmiger Multipler Sklerose (MS) mit hoher Krankheitsaktivität zeitweise zurück. Insbesondere im 2. Halbjahr 2020 waren allerdings starke Erholungstendenzen zu verzeichnen, unterstützt durch neue Sicherheitsdaten, die darauf schließen lassen, dass mit Mavenclad behandelte Patienten, die an Covid-19 erkranken, kein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe haben. Im Jahr 2020 wurde Mavenclad in weiteren Ländern zugelassen, sodass das Medikament mittlerweile in mehr als 80 Ländern weltweit eine Zulassung hat. Die Umsätze der Geschäftseinheit Fertilität sanken im Jahr 2020 organisch um -10,7 %, bedingt durch Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, vor allem im 2. Quartal. In der zweiten Jahreshälfte erholten sich die Umsätze wieder. Die Geschäftseinheit General Medicine & Endokrinologie verzeichnete im Berichtsjahr ein organisches Wachstum von 5,9 %.

Das EBITDA pre von Healthcare stieg im Jahr 2020 um 18,0 % auf 2,3 Mrd. €. Das organische Ergebniswachstum belief sich auf 26,6 %. Die EBITDA pre-Marge legte um mehr als fünf Prozentpunkte auf 34,1 % zu, neben dem Ertrag aus der Rückstellungsauflösung für den Biogen-Patentrechtsstreit in Höhe von 365 Mio. € war dafür unter anderem auch ein konsequentes Kostenmanagement verantwortlich.

Life Science: Process Solutions wächst organisch um 21,8 %

Die Umsatzerlöse des Unternehmensbereichs Life Science stiegen im Geschäftsjahr 2020 um 9,5 % auf 7,5 Mrd. €. Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 11,8 %. Dazu kamen negative Währungseffekte in Höhe von -2,3 %.

Zum organischen Wachstum von Life Science haben alle drei Geschäftseinheiten beigetragen. Den größten Beitrag leistete die Geschäftseinheit Process Solutions, die Produkte und Dienstleistungen für die Wertschöpfungskette der Arzneimittelherstellung anbietet. Sie erzielte im Berichtsjahr ein organisches Umsatzwachstum von 21,8 %. Das starke organische Wachstum von Process Solutions war gleichermaßen bedingt durch die Covid-19-Pandemie als auch durch die grundsätzlich hohe Nachfrage nach Produkten und Serviceangeboten. Die Geschäftseinheit Research Solutions, die Produkte und Dienstleistungen zur Unterstützung von Forschungsaktivitäten in pharmazeutischen, biotechnologischen und akademischen Forschungseinrichtungen anbietet, erzielte im Jahr 2020 ein organisches Umsatzwachstum von 4,6 %. Grund dafür war eine Erholung des Basisgeschäfts in der zweiten Jahreshälfte 2020 und vor allem eine zusätzliche pandemiebedingte Nachfrage. Die Geschäftseinheit Applied Solutions, die Produkte für Forscher sowie wissenschaftliche und gewerbliche Labore bereitstellt, erzielte im Jahr 2020 in einem anspruchsvollen Geschäftsumfeld, das durch Lockdown-Maßnahmen geprägt war, ein organisches Umsatzwachstum von 3,3 %.

Das EBITDA pre von Life Science stieg um Berichtsjahr um 13,0 % auf 2,4 Mrd. €. Die Ergebnismarge, das heißt EBITDA pre in Prozent der Umsatzerlöse, verbesserte sich um einen Prozentpunkt auf 32,0 %.

Electronics: Semiconductor Solutions wächst schneller als starker Halbleitermarkt

Der Umsatz des Unternehmensbereichs Electronics, der bislang als Performance Materials firmierte, stieg im Jahr 2020 um 31,3 % auf 3,4 Mrd. €. Die Akquisitionen von Versum Materials und Intermolecular trugen 35,4 % zum Wachstum von Electronics bei, ein organischer Rückgang von -3,2 % und negative Währungseffekte von -0,9 % wirkten sich gegenläufig aus.

Bei Semiconductor Solutions trug die starke Verbesserung der zugrunde liegenden Halbleitermärkte zu einem organischen Wachstum von 14,3 % im Geschäftsjahr 2020 bei. Die Geschäftseinheit Display Solutions, im Wesentlichen bestehend aus dem Geschäft mit Flüssigkristallen, Fotolacken für Displayanwendungen sowie OLED-Materialien, verzeichnete im Geschäftsjahr 2020 einen organischen Umsatzrückgang von -11,7 %. Die Umsatzerlöse der Geschäftseinheit Surface Solutions sanken im Geschäftsjahr 2020 organisch um -13,5 %, was auf den durch die Covid-19-Pandemie bedingten Nachfragerückgang, hauptsächlich in den Automobil- und Kosmetikmärkten, zurückzuführen war.

Beim EBITDA pre verzeichnete der Unternehmensbereich im Berichtsjahr ein Wachstum von 27,5 % auf 1,0 Mrd. €, die EBITDA pre-Marge lag bei 30,3 %.

Prognose: Merck erwartet 2021 starkes organisches Umsatzwachstum

Hinsichtlich der Covid-19-Pandemie geht Merck davon aus, dass sich die im 2. Halbjahr 2020 eingesetzte Erholung des Geschäfts von den negativen Einflüssen der Pandemie im Geschäftsjahr 2021 fortsetzen wird. Das Unternehmen rechnet derzeit nicht damit, dass weitere Ausbruchswellen einen dem 1. Halbjahr 2020 vergleichbaren negativen Effekt, insbesondere auf die Unternehmensbereiche Healthcare und Electronics, haben werden. Für Life Science erwartet Merck aufgrund der Covid-19-Pandemie deutlich positive Beiträge, insbesondere in der Geschäftseinheit Process Solutions. Die zunehmende Verfügbarkeit von Covid-19-Impfstoffen und die damit einhergehende Immunisierung der Bevölkerung dürften zudem zu einer weiteren Stabilisierung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lage beitragen. Dennoch unterliegt die vorliegende Prognose im Vergleich zu den vergangenen Jahren einer höheren Schätzungsunsicherheit.

Für den Konzern erwartet Merck im Geschäftsjahr 2021 ein starkes organisches Wachstum der Umsatzerlöse, hauptsächlich getrieben von den Unternehmensbereichen Healthcare und Life Science. Für Electronics prognostiziert das Unternehmen einen soliden organischen Anstieg. Hinsichtlich der Wechselkursentwicklung geht Merck weiterhin infolge der politischen und makroökonomischen Entwicklungen von einem volatilen Umfeld aus. Das Unternehmen erwartet negative Währungseffekte zwischen -2 % und -5 %, die sich insbesondere aus der Entwicklung des US-Dollars sowie aus Währungen in einzelnen Wachstumsmärkten ergeben sollten.

Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet Merck für das EBITDA pre mit einem prozentualen hohen einstelligen organischen Wachstum bis hin zu Wachstum im niedrigen Zehnerbereich – ohne Berücksichtigung der im Jahr 2020 erfolgten Rückstellungsauflösung. Das Unternehmen erwartet, dass alle drei Unternehmensbereiche mit organischem Wachstum zu dieser Entwicklung beitragen. Unter Berücksichtigung des Ertrags aus der Rückstellungsauflösung aus dem Herbst 2020 rechnet Merck mit einem leichten bis moderaten organischen Wachstum des EBITDA pre. Die prognostizierte Währungsentwicklung wird die Kennzahl im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020 voraussichtlich zwischen -2 % bis -5 % belasten, und wird sich vor allem in den Geschäften Healthcare und Electronics niederschlagen. Merck geht dabei davon aus, dass insbesondere der €/US-Dollar-Kurs die Währungsentwicklung beeinflussen wird.

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