Der unsichtbare Killer, der in unseren Konsumgütern lauert
MostPhotos/Tatiana Mihailova
Die Nanotechnologie taucht überall auf, um unser tägliches Leben zu verändern. Dank der Anwendungen der Nanotechnologie können wir viele Krankheiten so effizient behandeln, dass sie bald der Vergangenheit angehören werden. Wir haben auch Materialien, die 100-mal stärker sind als Stahl, Batterien, die 10-mal länger halten als bisher, Solarzellen, die doppelt so viel Energie liefern wie alte, Hautpflegeprodukte, die uns jung aussehen lassen, ganz zu schweigen von selbstreinigenden Autos, Fenstern und Kleidung. Diese Dinge waren früher der Stoff, aus dem Science-Fiction und Hollywood-Filme gemacht sind, aber jetzt sind sie die Realität, in der wir leben.
Die Nanotechnologie hat das Potenzial, die nächste industrielle Revolution zu werden. Der globale Markt für Nanomaterialien wächst und wird auf 11 Millionen Tonnen mit einem Marktwert von 20 Milliarden Euro geschätzt. Die derzeitige direkte Beschäftigung im Bereich der Nanomaterialien wird allein in Europa auf 300.000 bis 400.000 geschätzt.
Dennoch sind Nanomaterialien und ihre Verwendung in Verbraucherprodukten alles andere als unproblematisch. Eine neue Studie, die in Nature Communications veröffentlicht wurde, gibt Aufschluss darüber, ob sie schädlich sind und was mit ihnen passiert, wenn sie in einen Organismus gelangen. Ein internationales Forscherteam entwickelte eine empfindliche Methode, um Nanomaterialien in Blut und Gewebe zu finden und zu verfolgen, und verfolgte die Nanomaterialien über eine aquatische Nahrungskette, von Mikroorganismen bis zu Fischen, die in vielen Ländern eine wichtige Nahrungsquelle darstellen. Diese Methode kann neue Horizonte für das Ergreifen von Sicherheitsmaßnahmen eröffnen.
"Wir fanden heraus, dass sich Nanomaterialien stark an Mikroorganismen binden, die eine Nahrungsquelle für andere Organismen sind, und auf diese Weise können sie in unsere Nahrungskette gelangen. Einmal in einem Organismus, können Nanomaterialien ihre Form und Größe verändern und sich in ein gefährlicheres Material verwandeln, das leicht in Zellen eindringen und sich in andere Organe ausbreiten kann. Bei der Betrachtung verschiedener Organe eines Organismus haben wir festgestellt, dass sich Nanomaterialien vor allem im Gehirn anreichern", sagt Hauptautor Dr. Fazel A. Monikh von der University of Eastern Finland.
Den Forschern zufolge sind Nanomaterialien auch schwierig zu messen: Ihre Menge in einem Organismus kann nicht nur anhand ihrer Masse gemessen werden, was die Standardmethode zur Messung anderer Chemikalien für Vorschriften ist. Die Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, das Risiko von Nanomaterialien abzuschätzen, bevor sie in großen Mengen in Verbraucherprodukte eingebracht werden. Ein besseres Verständnis der Nanomaterialien und ihrer Risiken kann den politischen Entscheidungsträgern helfen, strengere Regeln für ihre Verwendung und die Art und Weise, wie sie in den Zutatenlisten von Produkten erwähnt werden, einzuführen.
"Es könnte sein, dass Sie bereits Nanomaterialien in Ihren Lebensmitteln, Ihrer Kleidung, Ihren Kosmetikprodukten usw. verwenden, aber Sie sehen immer noch keine Erwähnung davon in der Zutatenliste. Warum das so ist? Weil sie noch nicht reguliert sind und weil sie so klein sind, dass wir sie einfach nicht messen können, sobald sie in Ihren Produkten sind", sagt Dr. Fazel A. Monikh.
"Die Menschen haben das Recht zu wissen, was sie verwenden und für ihre Familien kaufen. Dies ist ein globales Problem, das eine globale Lösung braucht. Viele Fragen zu Nanomaterialien müssen noch beantwortet werden. Sind sie sicher für uns und die Umwelt? Wo werden sie landen, wenn wir sie nicht mehr verwenden? Wie können wir ihr mögliches Risiko einschätzen?" fasst Dr. Fazel A. Monikh zusammen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit einem Computersystem ohne menschlichen Eingriff übersetzt. LUMITOS bietet diese automatischen Übersetzungen an, um eine größere Bandbreite an aktuellen Nachrichten zu präsentieren. Da dieser Artikel mit automatischer Übersetzung übersetzt wurde, ist es möglich, dass er Fehler im Vokabular, in der Syntax oder in der Grammatik enthält. Den ursprünglichen Artikel in Englisch finden Sie hier.