EU-Kommission schließt Vorgespräche über Valneva-Impfstoff ab
Es sei der einzige Corona-Impfstoff auf Basis inaktivierter Viren, der derzeit in Europa in klinischen Studien getestet werde
(dpa) Die EU will sich bis zu 60 Millionen Dosen eines weiteren Corona-Impfstoffs sichern. Man habe die Sondierungsgespräche mit dem französischen Biotech-Unternehmen Valneva abgeschlossen, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit. Der geplante Vertrag erlaube den Kauf von 30 Millionen Dosen mit der Option auf noch einmal so viele. «Damit können wir unsere Chancen maximieren, dass wir für alle Bürgerinnen und Bürger bis Ende 2021 einen Zugang zu sicheren und wirksamen Impfungen gewährleisten können», sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides.
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Schon jetzt hat die EU-Kommission im Namen der 27 Staaten Verträge mit sechs Impfstoff-Herstellern abgeschlossen und so rund 2,3 Milliarden Dosen verschiedener Mittel gesichert. Mitte Dezember wurden außerdem Sondierungsgespräche mit dem US-Unternehmen Novavax über bis zu 200 Millionen weitere Dosen abgeschlossen. Bislang sind zwei Impfstoffe in der EU zugelassen.
Nach Angaben der EU-Kommission entwickelt Valneva einen Impfstoff mit inaktivierten Viren. Dies sei eine «klassische, seit 60 bis 70 Jahren eingesetzte Impftechnologie mit bewährten Verfahren und sehr hoher Sicherheit», die bei den «meisten Influenza-Impfstoffen und vielen Impfstoffen für Kinderkrankheiten» zum Einsatz komme. Es sei der einzige Corona-Impfstoff auf Basis inaktivierter Viren, der derzeit in Europa in klinischen Studien getestet werde.
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