Österreichs Biotechnologieunternehmen gründen Branchenverband BIOTECH AUSTRIA

Verband soll die Biotechnologie in Österreich stärken, auch im internationalen Umfeld

15.12.2020 - Österreich

Unter dem Namen BIOTECH AUSTRIA wurde der erste spezifische Branchenverband für die Biotechnologie-Industrie in Österreich gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern befinden sich zahlreiche Unternehmen und Einrichtungen der österreichischen Spitzenbiotechnologie. Die Gründung des Verbands geht auf eine Initiative der Vorstände und Geschäftsführer der Unternehmen APEIRON Biologics AG, Haplogen Bioscience GmbH, Hookipa Pharma GmbH und Lexogen GmbH zurück.

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Symbolbild

Das Ziel des Verbands ist es, die Zusammenarbeit zwischen Politik, Wissenschaft und der Biotechbranche zu stärken und zu fördern. Ziel von BIOTECH AUSTRIA ist die Etablierung einer unabhängigen, eigenständigen Interessensvertretung der österreichischen Biotechnologie, die Förderung eines innovativen und finanziell starken Industriezweiges innerhalb der österreichischen Wirtschaft, sowie die Repräsentanz der österreichischen Biotechnologie im In- und Ausland. Um Synergieeffekte besser nutzen und mit einer Stimme in Politik und Gesellschaft auftreten zu können, will BIOTECH AUSTRIA auch mit anderen Verbänden und Clustern in Österreich eng kooperieren, ebenso wie mit Biotech-Organisationen in Europa und den USA.

Die österreichische Biotechnologie bietet Spitzentechnologie und -forschung und gilt als attraktiver, innovativer Arbeitgeber. Sie umfasst mittlerweile etwa 150 Unternehmen mit rund 2.000 Beschäftigten. Biotech ist damit eine der wichtigsten Zukunftsbranchen mit hoher Wachstumsdynamik und schafft durch intensive Forschung und Entwicklung maßgebliche Innovationen. Dadurch bieten sich attraktive Perspektiven für den heimischen Markt sowie für wissenschaftliche Nachwuchstalente und Spezialisten im In- und Ausland.

„Die Biotech-Branche ist ein sehr wichtiger Wirtschaftssektor in Österreich“, erklärt Peter Llewellyn-Davies, Präsident der neu gegründeten BIOTECH AUSTRIA und CEO der APEIRON Biologics AG. „Biotechnologie spielt eine immense Rolle für das Wohlergehen der Menschen, die öffentliche Gesundheit und damit für die Wirtschaft. In diesem Jahr hat die Corona-Pandemie nochmal allen verdeutlicht, wie lebenswichtig die Innovationen der Biotechnologie sind. Die Entwicklung und Zulassung des ersten SARS-COV-2 Impfstoffs in weniger als einem Jahr zeigt die großen Potentiale und die Schlagkraft unserer Industrie.“

Dr. Georg Casari, Vizepräsident der BIOTECH AUSTRIA, CEO und Gründer der Haplogen Bioscience GmbH ergänzt: „Unsere Branche ist ein wesentlicher Treiber der Innovationen in der Gesundheitsversorgung. Neben dem Wissens- und Erfahrungsaustausch innerhalb des neuen Verbands können unsere Mitglieder künftig ihre Interessen bündeln und mit einer Stimme gegenüber nationalen und internationalen Entscheidungsträgern auftreten.“

BIOTECH AUSTRIAs 30 Gründungsmitglieder sind Biotechnologieunternehmen; außerordentlicher Mitglieder und Förderer wie KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, PHARMIG - Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs, Erste Group Bank AG, Vienna Insurance Group AG Wiener Versicherung Gruppe, Herbst Kinsky Rechtsanwälte GmbH, Comites International GmbH und MC Services AG; Kooperationspartner in Form von anderen Verbänden bzw. Clustern wie LISAvienna, Vienna BioCenter. Unterstützer der Initiative bei der Gründung waren Herbst Kinsky Rechtsanwälte GmbH, MC Services AG und Brandenstein Communications.

Der in der Versammlung gewählte Vorstand setzt sich neben den Herren Llewellyn-Davies und Dr. Casari auch aus Dr. Reinhard Kandera, CFO der Hookipa Pharma GmbH und Dr. Alexander Seitz, CINO und Gründer der Lexogen GmbH zusammen.

Neben der Aufnahme von weiteren Biotech-Unternehmen ist auch die Aufnahme außerordentlicher Mitglieder wie regionale Interessensverbände, Unternehmen der pharmazeutischen Industrie, Geräte- und Softwarehersteller oder weitere Dienstleister im Bereich der Biotechnologie vorgesehen. Zudem können Universitäten sowie andere akademisch-wissenschaftliche oder sonstige staatliche Einrichtungen eine assoziierte Mitgliedschaft erwerben.

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