Evonik verkauft Beteiligung an finnischem Medizintechnik-Start-up
Erfolgreicher Venture Capital Exit
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“Die Partnerschaft zwischen Evonik und Synoste trug sowohl strategisch als auch finanziell Früchte und ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, warum wir in Start-ups investieren,” sagte Bernhard Mohr, Leiter Evonik Venture Capital. “Wir sind sicher, mit Globus den idealen Eigentümer gefunden zu haben, der die weitere Entwicklung von Synoste unterstützen wird.”
Synoste mit Sitz im finnischen Espoo entwickelte ein Hightech-Implantat zur minimalinvasiven Behandlung von Beinlängendifferenzen, die langfristig zu chronischen Rückenschmerzen und Osteoarthritis führen können. Der Knochen des kürzeren Beines wird über einen Zeitraum von mehreren Monaten auf schonende Weise verlängert. Das für das Implantat verwendete Evonik-Material ist ein Hochleistungspolymer namens Polyetheretherketon oder PEEK. Das Material ist biokompatibel, nicht schädigend oder giftig für lebendes Gewebe und besitzt ausgezeichnete mechanische Eigenschaften. Beim Patienten führt das Implantat zu einer einfacheren Behandlung mit weniger Schmerzen und geringerem Risiko im Vergleich zu bisher etablierten Methoden.
"Wir blicken auf eine erfolgreiche Partnerschaft zurück. Evonik hat uns nicht nur bei der Entwicklung unserer Produkte, sondern auch in unseren unternehmerischen Wachstumsbemühungen unterstützt", sagte Harri Hallila, Geschäftsführer von Synoste.
Seit der Erstinvestition von Evonik Venture Capital in Synoste im Dezember 2015 hat der Geschäftsbereich High Performance Polymer von Evonik mit dem Start-up zusammengearbeitet, um das beste technische Design für das Implantat zu entwickeln. Dabei umhüllt das speziell für medizinische Anwendungen entwickelte Evonik-Material die Elektronik der ferngesteuerten Verlängerungsvorrichtung.
"Das tiefere Verständnis der Anforderungen an medizinische Geräte und des behördlichen Zulassungsverfahrens wird uns bei zukünftigen Projekten helfen", sagte Marc Knebel, Leiter des Geschäftsbereichs Medical Systems des Geschäftsgebiets High Performance Polymers. "Wir freuen uns über zusätzliche potenzielle medizinische Anwendungen mit idealen Eigenschaften für PEEK, um weitere Metallimplantate zu ersetzen".
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