Direkt vor Ihrer Nase: Ein bequemerer Weg zur Diagnose von Alzheimer
Bestimmte Proteine im Nasenausfluss können den Ausbruch und das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit anzeigen und damit einen Weg zur Früherkennung bieten
Engin_Akyurt, pixabay.com
Die derzeit verfügbaren Technologien zur Diagnose von Alzheimer sind jedoch begrenzt, da sie teure Maschinen und invasive oder unbequeme Verfahren erfordern. Nun weisen Wissenschaftler des Daegu Gyeongbuk Institute of Science and Technology, Korea, in einer kürzlich in Scientific Reports veröffentlichten Studie auf eine neuartige Möglichkeit hin, Alzheimer auf viel einfachere Weise zu diagnostizieren - die Gewinnung und Analyse spezifischer Proteine in Proben von Nasenausfluss.
Professor Cheil Moon, der die Studie leitete, erklärt, wie sie auf die Idee kamen: "Im Jahr 2017 stellten wir fest, dass im Frühstadium der Alzheimer-Krankheit bei Mäusen eine olfaktorische Dysfunktion auftrat, und vermuteten, dass die Ursache der Symptome durch lösliche Amyloid-β (Aβ) Oligomer-Akkumulationen im peripheren olfaktorischen System ausgelöst wurde. Wir stellten die Hypothese auf, dass lösliche Aβ Oligomere beim Nasenausfluss nachweisbar sein könnten und dass sie ein nützlicher Parameter zur Überwachung des Krankheitsverlaufs sein könnten". Um ihre Hypothese zu überprüfen, sammelten und verglichen sie Nasenausflussproben von 39 Patienten mit AD und 21 Personen aus einer altersangepassten Kontrollgruppe.
Sie fanden heraus, dass die Werte von zwei bestimmten Aβ Oligomeren (die aggregierten Formen von Aβ, die als charakteristisch für Alzheimer angesehen werden) bei Patienten aus der AD-Gruppe durchweg höher waren. Darüber hinaus konnten die Spiegel der "löslichen" Form dieses Proteins nicht nur dazu verwendet werden, gesunde Probanden von Patienten mit AD zu trennen, sondern auch den Beginn und das Fortschreiten von AD über einen Zeitraum von drei Jahren vorherzusagen.
Obwohl weitere Forschung erforderlich sein wird, um den Zusammenhang zwischen Aβ Oligomeren im Nasenausfluss und den kognitiven Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit AD besser zu verstehen, sind die Ergebnisse sicherlich vielversprechend. Prof. Moon bemerkt: "Routinemäßige Nasenausfluss-Screenings wären eine bessere Option für ein Screening auf Alzheimer, da sie verschiedene Vorteile bieten, wie z.B. relativ geringe Kosten und nicht-invasiven Charakter. Die Ergebnisse unserer Studie stellen einen neuartigen und einfachen Ansatz zur Beurteilung der AD-Progression vor".
Diese neue diagnostische Technik wird hoffentlich dazu beitragen, die Alzheimer-Krankheit einfacher und schneller zu erkennen und den Krankheitsverlauf zu verbessern und damit Millionen Alzheimer-Kranken weltweit die dringend benötigte Linderung zu bringen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit einem Computersystem ohne menschlichen Eingriff übersetzt. LUMITOS bietet diese automatischen Übersetzungen an, um eine größere Bandbreite an aktuellen Nachrichten zu präsentieren. Da dieser Artikel mit automatischer Übersetzung übersetzt wurde, ist es möglich, dass er Fehler im Vokabular, in der Syntax oder in der Grammatik enthält. Den ursprünglichen Artikel in Englisch finden Sie hier.
Originalveröffentlichung
Seung-Jun Yoo, Gowoon Son, Jisub Bae, So Yeun Kim, Yong Kyoung Yoo, Dongsung Park, Seung Yeop Baek, Keun-A Chang, Yoo-Hun Suh, Yeong-Bae Lee, Kyo Seon Hwang, Young Soo Kim, CheilMoon; "Longitudinal profiling of oligomeric Aβ in human nasal discharge reflecting cognitive decline in probable Alzheimer’s disease"; Scientific Reports; online Published on July 8th, 2020.