Impfstoffe gegen drei weitere Krankheiten bis 2013 möglich
Was haben Lungenentzündung, Gürtelrose und Gelbsucht gemein? Mit einer Impfung kann man sich davor schützen. "Impfstoffe schützen vor mittlerweile mehr als 25 Infektionskrankheiten. Gegen drei weitere Infektionskrankheiten werden derzeit Impfstoffe in abschließenden Studien erprobt." Das erklärte Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa), heute mit Blick auf die am 24. April beginnende Europäische Impfwoche der Weltgesundheitsorganisation WHO. "Bis 2013 könnten neue Impfstoffe erstmals vor Hirnhautentzündung durch B-Meningokokken und dem gefürchteten Krankenhauskeim MRSA schützen. Speziell für Entwicklungländer könnte zudem ein Impfstoff verfügbar weden, der vielen von Malaria bedrohten Kindern das Leben rettet."
Große Erfolge durch Impfkampagnen wurden in den letzten Jahren insbesondere in Afrika erzielt, wo die Zahl der Maserntodesfälle, insbesondere bei Kindern, durch Impfungen um mehr als 90 % gesenkt werden konnten. Auch für Impfprogramme gegen Hirnhaut- und Lungenentzündung, denen ebenfalls viele Menschen in ärmeren Ländern erliegen, wollen Pharma-Unternehmen künftig noch mehr Impfdosen zu Sonderkonditionen liefern.
Krankheiten, die vor allem in Entwicklungsländern grassieren, spielen auch in der industriellen Impfstoff-Forschung eine immer größere Rolle. So erproben die Unternehmen neben der Malariaimpfung derzeit auch Impfstoffe gegen Tuberkulose, Ebola und Dengue-Fieber - eine mitunter lebensbedrohliche Viruskrankheit in Südostasien. Mehrere Impfstoffhersteller haben sogar eigene Forschungslabors für tropische und subtropische Infektionskrankheiten errichtet.
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