Merck lizenziert grundlegende CRISPR-Integrationstechnologie an Promega
Merck KGaA
„Promega will im Rahmen dieser Lizenzvereinbarung unser geistiges Eigentum zur Entwicklung von CRISPR-editierten Zelllinien einsetzen, die eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Wirksamkeit, Toxizität und ganz allgemein der Entwicklung von Arzneimitteln spielen können“, sagte Udit Batra, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO des Unternehmensbereichs Life Science.
Die Vereinbarung wird Forschern eine bessere Bestimmung der physiologischen oder natürlichen Proteinexpressionsniveaus ermöglichen, was zu einem genaueren Verständnis des Proteinverhaltens führen wird.
„Mit dieser Lizenz wird das Potenzial von CRISPR noch weiter ausgebaut und, was noch wichtiger ist, Wissenschaftler erhalten neue Einblicke in die natürliche Zellaktivität“, sagte Bill Linton, President und CEO von Promega. „Dies ist ein ausgesprochen wichtiger Beitrag für viele Bereiche der angewandten Forschung wie der Onkologie oder Neurowissenschaft.“
Neben der Bereitstellung von maßgeschneiderten Lösungen baut Promega außerdem ein Portfolio an CRISPR-editierten Knockin-Zelllinien auf, um die Bedürfnisse von Kunden bei der Untersuchung der Proteindynamik zu erfüllen.
Merck will sein CRISPR-Patentportfolio kontinuierlich um zusätzliche Technologien erweitern. Dazu zählen etwa gepaarte Cas9-Nickasen zur Reduzierung von Off-Target-Effekten und die proxy-CRISPR-Technologie, die Forschern mehr experimentelle Möglichkeiten bietet, um die Arzneimittelentwicklung und den Zugang zu neuen Therapien zu beschleunigen.
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