BASF und Biomillenia bündeln ihre Kompetenzen in der Mikrobiomforschung

08.10.2019 - Frankreich

BASF und Biomillenia gaben die Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Erforschung des Hautmikrobioms bekannt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, neue dermokosmetische Wirkstoffe zu identifizieren, die zur Förderung der Hautgesundheit beitragen.

© Biomillenia

Bakterien in Tröpfchenform, erzeugt durch die Lab-on-a-Chip-Technologie.

Das französische Unternehmen Biomillenia wird seine einzigartige Microbiome-on-a-Chip-Technologie einbringen, mit der es möglich ist, bestimmte Mikroben zu züchten und eine größere Vielfalt lebender Mikroben zu erhalten als mit herkömmlichen mikrobiologischen Methoden. Dank dieser Technologie kann BASF erforschen, wie Wirkstoffe die vorhandene Hautmikrobiota sowie deren Wachstum beeinflussen und sich somit auf die Hautgesundheit auswirken können.

Durch die Zusammenführung von interdisziplinärem Know-how innerhalb des Unternehmens sowie externer Partner erweitert BASF kontinuierlich ihre Aktivitäten, um Lösungen zu entwickeln, die auf oder durch die Hautmikrobiota wirken.

„Die Haut beherbergt eine riesige und vielfältige Mikrobiota, die eine wichtige Rolle für die Hautgesundheit spielt. Die Fähigkeit von Biomillenia, neuartige Mikroben schnell zu identifizieren und Wirkstoffe zu screenen, die zur Förderung einer gesunden Haut beitragen, wird BASF neue Forschungsmöglichkeiten und Marktchancen eröffnen“, sagt David Hérault, R&D Global Director von BASF Beauty Care Solutions.

„Das Mikrobiom ist ein gewaltiges natürliches Reservoir von größtenteils unerforschten Mikroben, die in verschiedenen Branchen genutzt werden können, etwa in der Verbrauchergesundheit, Landwirtschaft, Tiergesundheit sowie in der Lebensmittelindustrie. Wir unterstützen Unternehmen in diesen Bereichen, indem wir ihnen Zugang zu unserer Technologieplattform gewähren, um Mikroben in Kleinstmengen mit Hilfe der firmeneigenen Lab-on-a-Chip-Technologie zu kultivieren und funktional zu analysieren. Darüber hinaus können unsere Kunden Zugang zu unserer Sammlung mikrobieller Kulturen und modernsten Technologien zur Isolierung und Sequenzierung von Mikroben erhalten“, erklärt Dr. Dirk Löffert, CEO von Biomillenia.

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