Roche erreicht mit Tecentriq-Kombination gesetzte Ziele bei Blasenkrebs
(dpa-AFX) Roche ist mit seinem Immuntherapeutikum Tecentriq einen wichtigen Schritt voran gekommen. Der Pharmakonzern hat in der IMvigor130-Studie die gesteckten Ziele erreicht. Dabei wurde Tecentriq mit einer platinbasierten Chemotherapie bei Patienten mit bisher unbehandeltem fortgeschrittenem Blasenkrebs eingesetzt.
Die Daten würden nun den weltweiten Gesundheitsbehörden wie etwa FDA in den USA und EMA in Europa vorgestellt, teilte Roche am Montag mit. In der Studie sei es gelungen, das Risiko, dass sich die Krankheit verschlechtert oder es zum Tode kommt, signifikant zu reduzieren. Zudem habe eine Zwischenanalyse ermutigende Daten zum allgemeinen Überleben gezeigt. Allerdings seien diese Daten noch nicht ausgereift, so Roche weiter
Bei IMvigor130 handelt es sich den Angaben zufolge um die erste positive Phase-III-Studie mit einer Krebs-Immuntherapie-Kombination bei bisher unbehandeltem fortgeschrittenem Blasenkrebs, einer aggressiven Krankheit mit hohem medizinischen Bedarf. Mit den Ergebnissen sehe sich Roche in seinem Ansatz bestätigt, Immuntherapie mit Chemotherapie oder anderen Medikamenten zu kombinieren, wird Sandra Horning, Chief Medical Officer und Head of Global Product Development, in der Mitteilung zitiert.
Tecentriq war die erste Krebsimmuntherapie, die bei einer bestimmten Form von Blasenkrebs zugelassen wurde. Derzeit laufen laut Roche vier Phase-III-Studien, in denen Tecentriq allein und in Kombination mit anderen Medikamenten bei frühem und fortgeschrittenem Blasenkrebs untersucht wird.
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