Morphosys-Partner Janssen kommt in Studien mit Guselkumab voran
(dpa-AFX) Das Biotechnologie-Unternehmen Morphosys bekommt neuen Grund zur Freude: Der dänische Partner Janssen hat in Tests mit seinem Schuppfenflechte-Mittel Tremfya in einer weiteren Indikation positive Ergebnisse erzielt. In zwei Studien, in dem Patienten mit psoriatischer Arthritis mit Tremfya (Wirkstoff Guselkumab) behandelt wurden, wurde der zuvor definierte primäre Endpunkt erreicht, teilte Morphosys am Freitag mit. Die erste Auswertung der Daten zeigte demnach eine bestimmte Verbesserung der Krankheit.
Das Mittel basiert auf Morphosys' Antikörper-Technologie. Das deutsche MDax-Unternehmen hat deshalb Anspruch auf bestimmte Meilensteinzahlungen und erhält Lizenzgebühren aus den Tremfya-Verkäufen. In den USA will Janssen auf Basis der beiden aktuellen Studien (Discover 1 und 2) noch bis Ende dieses Jahres bei der US-Medikamentenbehörde FDA einen Zulassungsantrag für Guselkumab bei psoriatischer Arthritis stellen. Psoriatische Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke bei Patienten mit Schuppenflechte.
Das Mittel ist bereits in den USA, Kanada, der Europäischen Union sowie weiteren Ländern zur Behandlung von Schuppenflechte (Psoriasis) zugelassen. In Japan hat Janssen eine Zulassung für die Arznei zur Behandlung verschiedener Formen von Psoriasis, psoriatischer Arthritis und palmoplantarer Pustulose - eine mit Blasenbildung einhergehende schmerzhafte Autoimmunerkrankung - erhalten.
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