Sartorius startet mit starkem Quartal ins Geschäftsjahr 2019
Beim operativen Gewinn (underlying EBITDA) legte Sartorius um 28,7% auf 114,0 Mio. Euro zu. Die entsprechende Marge lag für die ersten drei Monate 2019 bei 26,2% (VJ: 24,3%), wobei der Anstieg erwartungsgemäß um gut einen halben Prozentpunkt durch die Änderung einer Bilanzierungsregel positiv beeinflusst wurde. Der maßgebliche Konzernnettogewinn erhöhte sich um 30,8% auf 48,6 Mio. Euro; der Gewinn je Stammaktie belief sich auf 0,71 Euro (VJ: 0,54 Euro), der Gewinn je Vorzugsaktie auf 0,72 Euro (VJ: 0,55 Euro).
„Wir sind sehr zufrieden mit unseren Ergebnissen des ersten Quartals“, sagte Konzernchef Dr. Joachim Kreuzburg. „Bei Bioprocess Solutions haben die relativ moderate Vorjahresbasis, der hohe Auftragseingang im Schlussquartal 2018 sowie die noch nicht voll wirksame veränderte Aufstellung im Geschäft mit ellkulturmedien zu den erwarteten, überdurchschnittlichen Wachstumsraten beigetragen, die sich im weiteren Jahresverlauf normalisieren dürften. Die Sparte Lab Products & Services entwickelte sich vor dem Hintergrund des insbesondere in Europa schwächeren konjunkturellen Umfelds robust und im Rahmen unserer Erwartungen. Auf Basis der Ergebnisse der ersten drei Monate bestätigen wir unsere Gesamtjahresziele.“
Geschäftsentwicklung in den Regionen
Die Sparte Bioprocess Solutions, die eine breite Palette innovativer Technologien für die Herstellung von Biopharmazeutika anbietet, erzielte gegenüber einem vergleichsweise moderaten Vorjahresquartal einen Umsatzanstieg von 20,9% (nominal 23,8%) auf 326,0 Mio. Euro. Ausschlaggebend für diese dynamische Entwicklung war eine starke Nachfrage über alle Produktkategorien hinweg. Auch der Auftragseingang erhöhte sich deutlich um 21,1% auf 366,0 Mio. Euro.
Das underlying EBITDA der Sparte stieg aufgrund von Skaleneffekten sowie der Änderung einer Bilanzierungsregel um 34,0% auf 94,2 Mio. Euro. Die entsprechende Marge belief sich auf 28,9% gegenüber 26,7% in der Vorjahresperiode.
Die Sparte Lab Products & Services, die auf Technologien für Labore vor allem der Pharmabranche und Life-Science-Forschung spezialisiert ist, entwickelte sich im Rahmen der Erwartungen. Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresbasis um 5,9% (nominal 8,1%) auf 109,7 Mio. Euro; der Auftragseingang stieg gegenüber der relativ hohen Vorjahresbasis um 4,4% auf 116,8 Mio. Euro.
Das underlying EBITDA der Sparte stieg um 8,2% und belief sich auf 19,8 Mio. Euro; die Marge lag mit 18,1% in etwa auf Vorjahresniveau (VJ: 18,0%). Auch in dieser Sparte war das Ergebnis positiv durch die Änderung einer Bilanzierungsregel beeinflusst. (Alle Angaben zum Umsatz und Auftragseingang währungsbereinigt.)
Zentrale Bilanz- und Finanzkennziffern
Der Sartorius Konzern ist bilanziell und finanziell weiter sehr solide aufgestellt, auch wenn die Eigenkapitalquote vorrangig durch die Änderung einer Bilanzierungsregel im Vergleich zum Jahresende 2018 leicht auf 36,8% zurückging (31.12.2018: 38,5%). Der dynamische Verschuldungsgrad betrug 2,2 (31.12.2018: 2,4). Die Investitionsquote lag nach den ersten drei Monaten erwartungsgemäß bei 12,9% und dürfte im weiteren Jahresverlauf nach Abschluss mehrerer größerer Expansionsprojekte sinken (VJ-Quartal: 10,3%).
Prognose für das Gesamtjahr bestätigt
Auf Basis der Resultate des ersten Quartals bestätigt Sartorius die Prognose für das Gesamtjahr 2019. So soll sich der Konzernumsatz um etwa 7% bis 11% erhöhen. Die Prognose berücksichtigt die Veränderungen in der vertrieblichen Zusammenarbeit mit dem Lonza-Konzern im Bereich Zellkulturmedien, ohne die das Umsatzwachstum um voraussichtlich rund 2 Prozentpunkte höher ausfallen würde. Bei der Profitabilität rechnet die Unternehmensleitung mit einem Anstieg der underlying EBITDA-Marge auf etwas über 27,0% gegenüber dem Vorjahreswert von 25,9%, wobei die operative Steigerung etwa einen halben Prozentpunkt betragen sollte und der übrige Anstieg aus der Änderung einer Bilanzierungsregel resultieren wird. Die auf den Umsatz bezogene Investitionsquote wird mit rund 12% unterhalb des Wertes von 2018 erwartet (2018: 15,2%).
Sartorius hat seine Umsätze in allen Geschäftsregionen zweistellig gesteigert. Den stärksten Zuwachs verzeichnete die Region Amerika, die das erste Quartal mit einem Umsatzplus von 24,7% auf 152,4 Mio. Euro abschloss. Die Region Asien|Pazifik erhöhte ihren Umsatz im Vergleich zum ersten Quartal 2018 um 15,3% auf 105,3 Mio. Euro. In der Region EMEA erwirtschaftete der Konzern 178,0 Mio. Euro, was gegenüber der Vorjahresbasis einem Umsatzplus von 11,6% entspricht.
Geschäftsentwicklung der Sparten
Die Sparte Bioprocess Solutions, die eine breite Palette innovativer Technologien für die Herstellung von Biopharmazeutika anbietet, erzielte nach einem vergleichsweise moderaten Vorjahresquartal einen Umsatzanstieg von 20,9% (nominal 23,8%) auf 326,0 Mio. Euro. Ausschlaggebend für diese dynamische Entwicklung war eine starke Nachfrage über alle Produktkategorien hinweg. Auch der Auftragseingang erhöhte sich deutlich um 21,1% auf 366,0 Mio. Euro.
Das underlying EBITDA der Sparte stieg aufgrund von Skaleneffekten sowie der Änderung einer Bilanzierungsregel um 34,0% auf 94,2 Mio. Euro. Die entsprechende Marge belief sich auf 28,9% gegenüber 26,7% in der Vorjahresperiode.
Die Sparte Lab Products & Services, die auf Technologien für Labore vor allem der Pharmabranche und Life-Science-Forschung spezialisiert ist, erhöhte ihren Umsatz im Vergleich zur Vorjahresbasis um 5,9% (nominal 8,1%) auf 109,7 Mio. Euro. Der Auftragseingang stieg gegenüber der relativ hohen Vorjahresbasis um 4,4% auf 116,8 Mio. Euro.
Das underlying EBITDA der Sparte stieg um 8,2% und belief sich auf 19,8 Mio. Euro; die Marge lag mit 18,1% in etwa auf Vorjahresniveau (VJ: 18,0%). Auch in dieser Sparte war das Ergebnis positiv durch die Änderung einer Bilanzierungsregel2) beeinflusst. (Alle Angaben zum Umsatz und Auftragseingang währungsbereinigt.)
Zentrale Bilanz- und Finanzkennziffern
Der Sartorius Konzern ist bilanziell und finanziell weiter sehr solide aufgestellt, auch wenn die Eigenkapitalquote vorrangig durch die Änderung einer Bilanzierungsregel2) im Vergleich zum Jahresende 2018 leicht auf 36,8% zurückging (31.12.2018: 38,5%). Der dynamische Verschuldungsgrad betrug 2,2 (31.12.2018: 2,4). Die Investitionsquote lag nach den ersten drei Monaten erwartungsgemäß bei 12,9% und dürfte im weiteren Jahresverlauf nach Abschluss mehrerer größerer Expansionsprojekte sinken (VJ: 10,3%)5).
Prognose für das Gesamtjahr bestätigt
Auf Basis der Resultate des ersten Quartals bestätigt Sartorius die Prognose für das Gesamtjahr 2019. So soll sich der Konzernumsatz um etwa 7% bis 11% erhöhen. Die Prognose berücksichtigt die Veränderungen in der vertrieblichen Zusammenarbeit mit dem Lonza-Konzern im Bereich Zellkulturmedien, ohne die das Umsatzwachstum um voraussichtlich rund 2 Prozentpunkte höher ausfallen würde. Bei der Profitabilität rechnet die Unternehmensleitung mit einem Anstieg der underlying EBITDA-Marge auf etwas über 27,0% gegenüber dem Vorjahreswert von 25,9%, wobei die operative Steigerung etwa einen halben Prozentpunkt betragen sollte und der übrige Anstieg aus der Änderung einer Bilanzierungsregel resultieren wird2). Die auf den Umsatz bezogene Investitionsquote wird mit rund 12% unter dem Wert von 2018 erwartet (2018: 15,2%).
Für die Sparte Bioprocess Solutions rechnet die Unternehmensleitung mit einer Fortsetzung des dynamischen Wachstums. Gegenüber einer hohen Vorjahresbasis wird ein Umsatzanstieg von etwa 8% bis 12% erwartet (ohne die Modifikation der Lonza-Kooperation etwa 3 Prozentpunkte höher). Bei der underlying EBITDA-Marge geht das Management von einem Anstieg auf etwas mehr als 29,5% im Vergleich zum Vorjahreswert von 28,6% aus. Dabei sollte der operative Anteil der Steigerung etwa einen halben Prozentpunkt betragen.
Die Sparte Lab Products & Services ist teilweise von der konjunkturellen Entwicklung abhängig. Vor dem Hintergrund einer in vielen Regionen abgeschwächten Konjunktur prognostiziert das Management einen Umsatzanstieg von etwa 5% bis 9% und eine Erhöhung der underlying EBITDA-Marge auf etwas über 20,0% (VJ: 18,5%), wobei der operative Anstieg etwa einen halben Prozentpunkt ausmachen sollte.
Alle Zahlen zur Prognose sind, wie in den vergangenen Jahren auch, auf Basis konstanter Währungsrelationen angegeben. Ein ungeordneter Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU könnte trotz bereits getroffener Gegenmaßnahmen die Lieferketten in beiden Sparten in gewissem Maß beeinflussen, wobei eine zuverlässige Prognose möglicher Effekte zum jetzigen Zeitpunkt nicht gegeben werden kann.