Merck investiert 1 Mrd. € in den Standort Darmstadt
Ausweitung der Beschäftigungsgarantie bis Ende 2025
Merck KGaA
„Wir glauben an das enorme Potenzial des Standortes Darmstadt. Nirgendwo auf der Welt gibt es so viel Merck-Know-how an einem Ort. Mit unserer Investitionszusage ermöglichen wir zusätzliches Wachstum und schaffen Beschäftigungsperspektiven für morgen und übermorgen“, erläuterte Kai Beckmann, CEO Performance Materials und in der Geschäftsleitung von Merck für den Standort Darmstadt zuständig. Bereits im Jahr 2015 hatte Merck zugesagt, in den folgenden fünf Jahren 1 Mrd. € in seinen Unternehmenssitz zu investieren. „Es geht uns darum, heute die richtigen Dinge zu tun, damit wir auch morgen als Unternehmen noch gut dastehen. Gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern wollen wir die Veränderungen in unseren drei Unternehmensbereichen hier am Standort bestmöglich begleiten“, so Beckmann weiter.
Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertreter haben ebenfalls eine Ausweitung der Beschäftigungsgarantie bis Ende 2025 vereinbart. „Wir haben intensive Verhandlungen geführt und stellenweise hart miteinander gerungen. Am Ende sind wir mit der Standortvereinbarung zu einem guten Ergebnis gekommen, das den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugutekommt und durch das die Zukunftsfähigkeit des Standorts nachhaltig gestärkt wird“, so Michael Fletterich, Vorsitzender des Betriebsrats der Merck KGaA.
Merck führt derzeit Gespräche zu einer möglichen Ansiedlung einer neuen Membranfabrik in Darmstadt. Membranen kommen unter anderem in Filtern für die biopharmazeutische Produktion zum Einsatz. Darüber hinaus plant das Unternehmen, ein neues Aus- und Weiterbildungszentrum am Standort zu errichten. Aktuell beschäftigt Merck in Darmstadt mehr als 500 Auszubildende in 22 Berufen.
Die Vereinbarung zur Zukunft des Standortes Darmstadt gilt bis Ende 2025 für die rund 11.000 Mitarbeiter der Merck KGaA in Darmstadt, Weiterstadt und Gernsheim. Sie umfasst auch Zusagen zu Qualifizierung und Weiterbildung, wie beispielsweise eine neue interne Jobvermittlungsstelle. Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertreter haben darüber hinaus ein Freiwilligenprogramm und ein Brückenmodell für den vorzeitigen Übergang in die Rente beschlossen.
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