Deutsches Start-up schließt weltweit größten Importvertrag für pharmazeutisches Cannabis ab
Farmako importiert in den nächsten vier Jahren insgesamt 50 Tonnen
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Farmako und Pharmacann gehen zudem eine enge Partnerschaft für Forschung und Entwicklung ein. Im Fokus steht die gemeinsame Entwicklung neuer Cannabisblüten für die spezifischen Anforderungen von Patienten. Um Kosten zu senken, wird in Osteuropa produziert: “Wir werden höherwertige Medikamente günstiger als unsere kanadischen Wettbewerber herstellen. Die erste Lieferung von pharmazeutischem Cannabis soll im Juni in deutschen Apotheken ankommen. Deutsche Patienten werden dann endlich zuverlässig versorgt. Kanadische Anbieter konnten dies in den vergangenen Jahren nicht gewährleisten”, sagt Niklas Kouparanis, Geschäftsführer von Farmako.
Deutschland wird nicht das einzige Land sein, das von qualitativ hochwertigen Therapien mit pharmazeutischem Cannabis profitiert. Kouparanis: “Wir werden in jedem europäischen Land aktiv sein, das eine gesetzliche Grundlage für legales pharmazeutisches Cannabis schafft. In Großbritannien, Dänemark und Luxemburg ist pharmazeutisches Cannabis bereits legalisiert. Viele weitere europäische Länder werden folgen. Unser Plan ist Europas führendes pharmazeutisches Cannabisunternehmen zu werden und in europäischen Ländern eine verlässliche Versorgung zu gewährleisten. Wir versprechen, dass europäisches Cannabis für europäische Patienten, nicht nur legal, sondern auch bezahlbar und erhältlich ist.”
Niklas Kouparanis: “Dank dieser Partnerschaft bauen wir ein Vertriebsnetzwerk in allen europäischen Ländern auf, in denen eine legale gesetzliche Grundlage für pharmazeutisches Cannabis besteht. Nicht zu vergessen: Der deutsche Markt ist zweimal so groß wie der kanadische und weitere europäische Märkte wie Großbritannien öffnen sich erst noch. Wir sind in der einmaligen Position, die Vorteile als ‘second mover’ auszuspielen: Wir schauen uns von unseren Vorgängern ab, was sie richtig gemacht haben, wiederholen aber nicht ihre Fehler.”
Pharmacann-Geschäftsführer und Mitgründer Yuval Soiref, auch verantwortlich für internationale Geschäftsbeziehungen: “Diese exklusive Vereinbarung gewährleistet nicht nur das verlässliche Angebot von pharmazeutischem Cannabis, wir werden darüber hinaus auch wissenschaftlich an der Entwicklung innovativer Cannabisblüten für eine zielgerichtete Behandlung forschen. Pharmacann wird dadurch einer der führenden Produzenten von Blüten, die auf die Anforderungen der Patienten optimiert wurden. Dank unserer hochentwickelten Anbausysteme und unserer pharmazeutischen Extrahierungsstandards sind wir einer der ganz wenigen Akteure weltweit, der garantieren kann, so viel hochwertiges Cannabis zu liefern wie noch nie zuvor in der europäischen Geschichte. Gemeinsam mit Farmako gehen wir zudem eine exklusive Partnerschaft ein, um die auf Cannabinoide basierende Gesundheitsfürsorge weiter zu entwickeln.”
Zu Farmakos Führungsteam zählen unter anderem die Ärztin Dr. Lena Müller, Expertin für klinische Studien, sowie der Molekularbiologe Patrick Schmitt, der die Forschungs- und Entwicklungsarbeit leitet. Neben ihm zählen zu den Mitgründern der erfahrene Seriengründer Sebastian Diemer sowie Marcus Ewald und Torsten Rössing, Partner bei Ewald & Rössing. Im hoch regulierten pharmazeutischen Cannabis-Umfeld legt Farmako bis dato ein beachtliches Tempo vor. “Während die meisten Akteure sich am Lizenzverfahren monatelang die Zähne ausbeißen, schaffen wir Fakten zum Wohle der Patienten”, so Kouparanis. Das Unternehmen verfügt bereits über Handelslizenzen und hat binnen weniger Wochen deutschlandweit Apotheken als Kunden gewonnen. Rund ein halbes Jahr nach Unternehmensgründung wird Farmako mit den zu erwartenden Verkaufserlösen bereits die laufenden Kosten decken.
Sebastian Diemer, Gründer von Farmako: “Dies ist ein Meilenstein für Millionen europäischer Patienten. Der Markt für pharmazeutisches Cannabis ist weltweit der am schnellsten wachsende Markt überhaupt. In Kanada ist die Industrie innerhalb von drei Jahren von 170 Millionen Euro auf 30 Milliarden gewachsen. Wir werden nun effizient Cannabis für die individuelle Behandlung der Patienten bereitstellen und in Europa für eine ähnliche Erfolgsgeschichte sorgen.”
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