Novartis setzt auf neue Konzernstruktur und potenzielle Kassenschlager
(dpa-AFX) Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will durch den geplanten Umbau sein Wachstum beschleunigen. Für das Jahr 2019 visiert das Unternehmen in der neuen Aufstellung mehr Zuwachs für Umsatz und operatives Kernergebnis an, als es die aktuelle Struktur bringen sollte, wie Novartis am Mittwoch in Basel mitteilte. Novartis will sich künftig auf innovative Therapien fokussieren und in diesem Jahr unter anderem seine Augenheilsparte Alcon abspalten. Zudem wird die Generikatochter Sandoz umgebaut. "Mit Blick auf die Zukunft erwarten wir ein anhaltendes Umsatz- und Gewinnwachstum", erklärte Konzernchef Vas Narasimhan laut Mitteilung. Dabei baue der Konzern auch auf etwa zehn neue potenzielle Kassenschlager.
Im vergangenen Jahr hatte der Konzern seinen Umsatz im Jahresvergleich um 6 Prozent auf 51,9 Milliarden US-Dollar steigern können. Das für die Konzernprognose maßgebliche operative Kernergebnis, aus dem Sondereffekte herausgerechnet sind, verbesserte sich auf Jahressicht um 8 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar. Damit traf Novartis in etwa die Erwartungen der Analysten. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 64 Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar - im Abschlussquartal musste Novartis allerdings einen Rückgang hinnehmen. Gund dafür waren unter anderem höhere Restrukturierungskosten und Investitionen in das Wachstum.
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