Mologen erhält Fördermittel für die Entwicklung eines DNA-Impfstoffes gegen Hepatitis B

Die DNA-Spezialisten aus Berlin forcieren ihre Entwicklungsarbeit auf dem Feld moderner, verbesserter DNA-basierter Impfstoffe

07.04.2010 - Deutschland

Die Mologen AG hat Fördermittel für die präklinische Entwicklung eine MIDGE®-basierten Impfstoffes gegen Hepatitis B erhalten. Das Projekt, das bereits begonnen wurde, wird zusammen mit der Firma Synvolux Therapeutics B. V. aus den Niederlanden, durchgeführt.

Ziel des Projektes ist es, einen neuartigen, hochwirksamen Impfstoff gegen die Infektion durch Hepatitis-B-Viren zu entwickeln. Der Impfstoff soll vorbeugend (prophylaktisch) und zur Behandlung (therapeutisch) einsetzbar sein. Im Rahmen des Projektes sollen alle notwendigen präklinischen Studien durchgeführt werden, so dass der Impfstoff nach Abschluss des Projekts in klinischen Studien getestet werden kann.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der EuroTrans-Bio-Initiative der EU mit rund 280.000 Euro gefördert, was einer Förderquote von 50% entspricht. Das Projekt soll bis Ende 2012 abgeschlossen werden.

Im Anschluss an das Projekt soll der Impfstoff im Rahmen klinischer Studien getestet werden.

"Das Fördermittelprogramm ermöglicht es uns, einen weiteren MIDGE-basierten Impfstoffkandidaten für eine Krankheit zu entwickeln, für die nach wie vor ein großer medizinischer Bedarf an verbesserten Behandlungsmethoden besteht“, erläutert Dr. Matthias Schroff, Vorstandsvorsitzender der Mologen AG. "Neben dem Impfstoff gegen die Leishmaniose beim Menschen, der ebenfalls durch Fördermittel signifikant unterstützt wird, werden wir im Rahmen des neuen Projektes einen weiteren, modernen DNA-Impfstoff auf der Grundlage einer unserer Schlüsseltechnologien entwickeln. Neben unserer Expertise in der Krebsbekämpfung können wir nun auch unser großes Know-how bei der Entwicklung DNA-basierter Impfstoffe beweisen und unsere Produktpipeline weiter ausbauen.“

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