Eli Lilly will Bayer-Partner Loxo kaufen
(dpa-AFX) Der US-Pharmakonzern Eli Lilly will sich für eine Milliardensumme Bayers Krebsforschungspartner Loxo Oncology einverleiben. Insgesamt bietet Eli Lilly etwa acht Milliarden US-Dollar (7,0 Mrd Euro) für Loxo, wie der US-Konzern am Montag in Indianapolis mitteilte. Je Loxo-Aktie will Eli Lilly 235 Dollar bezahlen. Die Summe liegt um mehr als zwei Drittel über dem Preis, zu dem die Loxo-Papiere vor der Offerte an der Börse gehandelt worden waren. Eli Lilly will den Deal noch im ersten Quartal abschließen.
Die Übernahme wäre den Angaben zufolge die größte, die der Konzern bisher im Krebs-Bereich getätigt hat. Die Lilly-Führung schrieb von einem vielversprechenden Produktportfolio des umworbenen Unternehmens.
Der deutsche Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer kooperiert mit Loxo bei der Entwicklung neuartiger Krebstherapien. So hatte die US-Gesundheitsbehörde FDA das Krebsmittel Larotrectinib im November zur Behandlung bestimmter Tumore zugelassen.
Wie das Management von Eli Lilly in einer Telefonkonferenz zum Loxo-Kauf sagte, solle mit Bayer über dessen Partnerschaft mit Loxo gesprochen werden. Sie solle fortgesetzt werden. Bayer selbst sieht laut einem Sprecher vorerst keine Auswirkungen auf die Kooperation mit dem US-Biotech-Unternehmen.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.