Novartis erhält auch in Kanada Zulassung für Gentherapie
(awp) Novartis hat nach der Zulassung seiner Gentherapie Kymriah in der EU nun auch in Kanada eine entsprechende Erlaubnis erhalten. Kymriah wurde in Kanada für die Behandlung von zwei Krebsarten zugelassen, wie der Konzern am Donnerstag in Basel mitteilte. Kymriah ist für den Einsatz bei Patienten im Alter von 3 bis 25 Jahren vorgesehen, die unter B-Zell-akuter lymphatischer Leukämie (ALL) leiden. Zudem dürfen auch erwachsenen Patienten mit rezidivierendem oder refraktärem grossem B-Zell-Lymphom im Nachgang zu anderen nicht erfolgreichen Therapien mit Kymriah behandelt werden.
Kymriah ist eine personalisierte Therapie (Car-T), basierend auf den für die Immunabwehr wichtigen T-Zellen. Bei der Behandlungsmethode werden die weißen Blutzellen des Patienten gentechnisch verändert. Dadurch sollen diese in die Lage versetzt werden, Krebszellen zu bekämpfen.
Vor zwei Wochen hatte Novartis von der Europäischen Kommission die Zulassung für seine Zell-Therapie für zwei Indikationen erhalten. In der Schweiz rechnet Novartis mit einer Zulassung noch in diesem Jahr. Auch in den USA ist Kymriah bereits zur Behandlungen von zwei Krebsarten zugelassen. Dort kostet eine Therapie für die gesamte Behandlung rund 475.000 Dollar.
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