Merck trennt sich von Schweizer Ausgründung
Lundbeck übernimmt das Unternehmen für bis zu 905 Millionen Euro
(dpa-AFX) Der Darmstädter Merck-Konzern trennt sich von seiner Beteiligung am Pharmaforscher Prexton Therapeutics. Der skandinavische Pharmakonzern Lundbeck übernimmt das Schweizer Unternehmen für umgerechnet bis zu 905 Millionen Euro. Ein entsprechender Absichtsvertrag wurde unterzeichnet, wie die Unternehmen am Freitag im dänischen Valby und dem niederländischen Oss mitteilten. Wie viel Merck im Zuge der Transaktion zufließt, wollte ein Sprecher auf Anfrage nicht kommentieren.
Der Vereinbarung zufolge sollen die bisherigen Prexton-Besitzer von Lundbeck 100 Millionen Euro Euro zunächst als Vorabzahlung erhalten. Bis zu 805 Millionen Euro könnten später noch als Meilensteinzahlungen fließen, die an Entwicklung, Zulassung und Umsatz der Medikamente gebunden sind.
Prexton Therapeutics war 2012 nach der Schließung des Genfer Hauptquartiers von Merck Serono gegründet worden. Das Unternehmen forscht an Therapieansätzen unter anderem gegen die Nervenkrankheit Parkinson, die ursprünglich von dem von Merck übernommenen Schweizer Biotechnologieunternehmen Serono entwickelt worden waren. Bis zuletzt gehörte Merck nach eigenen Angaben über seine Beteiligungsgesellschaft M Ventures zu den größten Aktionären bei Prexton Therapeutics.
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