Digital Health Accelerator: Pilotphase für fünf Start-ups im WERK1 in München gestartet

Mit Roche als Initiator und Hauptsponsor

07.02.2018 - Deutschland

Die Münchner Start-up Szene erhält Zuwachs: Am 5. Februar 2018 startet der erste Accelerator für Start-ups im Bereich Digital Health in der bayerischen Landeshauptstadt. Der Impulsgeber und Hauptsponsor Roche mit seinem Standort Penzberg möchte damit die Digitalisierung des Gesundheitswesens vorantreiben, den Innovationsstandort München stärken und die Entwicklung nachhaltiger Netzwerke fördern. Unterstützung erhält Roche dabei von zwei erfahrenen Partnern, die selbst in der Start-up Szene verwurzelt sind. Das WERK1, ein Inkubator für digitale Start-ups in München, bietet mit seiner Infrastruktur, Büroflächen, Workshops, Vorträgen und seinem etablierten Netzwerk ein optimales Arbeitsumfeld. Als zweiter Kooperationspartner bringt der weltgrößte Accelerator Plug and Play (Silicon Valley) sein umfassendes Business Know-how und seine Kontakte ein.

Gemeinsam die digitale Zukunft des Gesundheitswesens gestalten

Ziel des Digital Health Accelerator ist es, Innovationen, neues Denken und gegenseitiges Lernen von Industrie und Start-ups zu fördern. Denn Roche ist überzeugt: Es braucht den offenen Austausch zwischen allen beteiligten Akteuren, um gemeinsam die digitale Zukunft des Gesundheitswesens zum Wohle des Patienten zu gestalten. Dies war auch der Leitgedanke des von Roche initiierten Future X Healthcare Events mit mehr als 300 Teilnehmern, das im November 2017 erstmals unter dem Motto „Making Data Meaningful“ in München stattfand. Der Digital Health Accelerator knüpft an diese Erfolgsgeschichte an.

Fünf Start-ups mit digitalen Health-Lösungen ausgewählt

Insgesamt fünf deutsche und internationale Start-ups nehmen an der Pilotphase, dem „Batch Zero“, teil; zwei davon zählen zu den Finalisten des FXH Start-up Awards 2017:

  • FibriCheck (Belgien), App-basierte Diagnose und Monitoring von Herzrhythmusstörungen
  • StethoMe (Polen), intelligentes Stethoskop für Heimdiagnose und Telemedizin
  • inveox (Deutschland), vollautomatisiertes Management zur Aufbereitung von Biopsieproben im Labor
  • SagivTech (Israel), intelligente digitale Lösungen in der Pathologie
  • Medicus.ai (Österreich), smarte App zur ganzheitlichen Auswertung von Labor- und Gesundheitsdaten

Alle teilnehmenden Start-ups befinden sich mit ihren Produkten bereits in der Reifephase.

Konkrete Pilotprojekte durch Roche Mentoren begleitet

Während des „Batch Zero“ werden die Start-ups im Rahmen von konkreten Pilotprojekten und maßgeschneiderten Programmen von Roche Mentoren sowie Experten von WERK1 und Plug and Play begleitet und mit Business Know-how unterstützt. Von Februar bis Juni 2018 können die Start-ups kostenfrei die Räumlichkeiten und die Infrastruktur im WERK1 nutzen. Innerhalb dieses Zeitraums erhalten die Start-ups Sachleistungen im Wert von 50.000 Euro (zuzüglich Mentoring), jedoch keine direkte finanzielle Unterstützung und geben auch keine Anteile an die Förderer des Digital Health Accelerator ab.

„Für uns als führendes Unternehmen in den Bereichen Pharma und Diagnostics bedeutet der Digital Health Accelerator eine völlig neue Form des Zusammenarbeitens. Der direkte Austausch mit den innovativen Start-ups ermöglicht beiden Seiten einen Perspektivenwechsel, von dem wir uns neue Impulse versprechen – unter anderem für die zunehmende Personalisierung von Medikamenten und Diagnostika“, sagt Dr. Jochen Hurlebaus, Projektleiter und Head of Innovation & IP Management des Geschäftsbereichs Centralised and Point of Care Solutions der Roche Diagnostics GmbH. Der Fachbereich hat die Idee zum Digital Health Accelerator federführend entwickelt und ist maßgeblich an der Umsetzung der Pilotphase beteiligt.

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