Roche weist 2009 wegen Genentech-Übernahme weniger Gewinn aus
(dpa-AFX) Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat das abgelaufene Geschäftsjahr wegen der Komplettübernahme der Biotech-Tochter Genentech mit einem Gewinnrückgang abgeschlossen. Unter dem Strich fiel der Überschuss um 22 Prozent auf 8,5 Milliarden Schweizer Franken. Dank der starken Nachfrage nach seinen Krebsmedikamenten und dem Grippemittel Tamiflu sei das operative Ergebnis jedoch bei konstanten Wechselkursen um 14 Prozent auf 15,012 Milliarden Schweizer Franken gestiegen, teilte der Novartis-Konkurrent am Mittwoch in Basel mit. Von der dpa-AFX-Partneragentur AWP befragte Analysten hatten im Schnitt mit 14,10 Milliarden Franken gerechnet. Angetrieben von dem Wachstum im Pharma- und Diagnostika-Geschäft verbesserte sich der Umsatz auf 49,05 Milliarden Franken. Im Vorjahr hatten die Schweizer noch 45,61 Milliarden Franken in den Büchern stehen. Für 2009 soll die Dividende um 20 Prozent auf 6,00 Franken steigen. Für 2010 erwartet Konzernchef Severin Schwan für Pharma und die Roche-Gruppe ein Verkaufswachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich.
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