Neues Konsortium ebnet den Weg für verbesserte Behandlung von Hypertonie und damit in Zusammenhang stehende Gefässkomplikationen
Jan Danser, Professor der Pharmakologie am Erasmus MC erklärte: "Idealerweise wirken neue Arzneimittel für diesen Bereich nicht nur blutdrucksenkend, sondern schützen auch die Organe. Unser Projekt wird die Folgen des Blockierens der biologischen Wege in Zellen und Organen, die zur Hypertonie führen, studieren. Damit wird das Projekt den Weg dafür ebnen, neue Möglichkeiten zur besseren Behandlung von Hypertonie und damit in Zusammenhang stehende Gefässkomplikationen zu entwickeln." Zusätzlich wird sich das Projekt auf neue Methoden für die Behandlung von Fibrose und pulmonaler Hypertonie konzentrieren, mit besonderem Fokus auf die Erkrankung von Kindern.
Die Forschungen werden von der Niederländischen Herzstiftung unterstützt. Hans Stem, der Leiter der Niederländischen Herzstiftung erklärte: "Hyptertonie ist ein Hauptrisikofaktor for kardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkt, Herzversagen und Schlaganfall. Leider wirken blutdrucksenkende Mittel in vielen Fällen nicht richtig. So wurde beispielsweise in einer im Auftrag der Niederländischen Herzstiftung durchgeführten Studie herausgefunden, dass 25 % der Patienten keine positive Wirkung durch die Behandlung mit ACE-Hemmern verzeichnen konnten. Eine effektive Behandlung gegen Hypertonie ist von höchster Wichtigkeit in unserem Kampf gegen kardiovaskuläre Erkrankungen.
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