Mologen entwickelt sich erfolgreich weiter

Aussichtsreiches Krebsmedikament steht vor Wechsel in Entwicklungsphase 2

09.11.2009 - Deutschland

Die Mologen AG erzielte im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bedeutende klinische Fortschritte: Das Krebsmedikament MGN1703 erreichte die primären Studienziele in der klinischen Studie der Phase 1b. Das Biopharmazie-Unternehmen wird noch in diesem Jahr den Antrag auf Durchführung einer Phase 2 Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit von MGN1703 bei der Behandlung von metastasiertem Dickdarmkrebs einreichen.

Einen weiteren Erfolg verbuchte Mologen auf dem US-amerikanischen Markt: Das Patentamt der USA hat beschlossen, Mologen das Patent zur zellbasierten Gentherapie gegen Krebs zu erteilen. Für die spätere Auslizenzierung eines weiteren hochinnovativen Produktkandidaten ist dieses US-Patent von zentraler Bedeutung.

Wirtschaftliche Entwicklung

In den ersten neun Geschäftsmonaten 2009 lagen die Umsatzerlöse mit 0,05 Mio. Euro wie auch in den ersten neun Monaten des Vorjahres erwartungsgemäß auf niedrigem Niveau. Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen aufgrund von Fördermittelzuwendungen von 0,02 Mio. Euro auf 0,3 Mio. Euro und lagen deutlich über dem Vorjahreswert.

Im gleichen Zeitraum reduzierte sich der Fehlbetrag von -4,6 Mio. Euro auf -3,6 Mio. Euro. Maßgeblich für die Entwicklung des Ergebnisses waren neben den erhöhten sonstigen Erträgen geringere Aufwendungen für Material sowie ein Rückgang bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen.

Der Rückgang bei den Materialaufwendungen ist im Wesentlichen bedingt durch den verringerten Umfang bezogener Leistungen. Die Verringerung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurde maßgeblich durch eine Verringerung der in Anspruch genommenen Beratungsleistungen verursacht. Auch der Personalaufwand lag mit 1,6 Mio. Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres.

F&E als Basis zukünftigen Erfolges

Die Unternehmensstrategie von Mologen ist darauf ausgerichtet, durch die Erforschung und Weiterentwicklung der Produktpipeline mittel- bis langfristig hohe Renditen zu erzielen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden auch weiterhin in 2009 aufwandswirksame Maßnahmen und Investitionen - zu Lasten einer kurzfristig positiven Ergebnisentwicklung - erforderlich sein.

Im Berichtszeitraum hat Mologen planmäßig 2,4 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung aufgewendet, nach 3,1 Mio. Euro im Vorjahr.

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