Testo industrial services: Ungebrochenes Wachstum trotz Krise

Testo industrial services rechnet 2009 mit 19 Prozent Umsatzsteigerung

16.10.2009 - Deutschland

Dienstleistungen sind auch in Zeiten der Wirtschaftskrise stärker gefragt denn je - das merkt das Kirchzartener Unternehmen Testo industrial services zur Zeit besonders stark. Das Tochterunternehmen des Messtechnikspezialisten Testo AG aus Lenzkirch rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatzplus von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Das rasante Wachstum des Unternehmens, das vergangenes Jahr vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium zum Dienstleister des Jahres 2008 gekürt wurde, schlägt sich auch in der Suche nach Arbeitskräften nieder.

Der September war in diesem Jahr in punkto Einstellungen der absolute Spitzenmonat. 22 neue Mitarbeiter starteten an ihrem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Neben vier IHK-Auszubildenden und zwei Studenten der Dualen Hochschule begannen 16 neue Kollegen ihre Arbeit in unterschiedlichen Abteilungen und Standorten.

Durchschnittliches Jahreswachstum von 18 Prozent

In den vergangenen fünf Jahren wuchs die Tochterfirma des Messtechnik-Spezialisten im Schnitt um 18 Prozent. Und auch 2009 ist mit einem Zuwachs über alle Branchen von bisher rund 19 Prozent plus im Vergleich zum Vorjahr ein sehr erfolgreiches Jahr. Das große Wachstum trotz Krise hat laut Geschäftsführer Jürgen Hinn drei Gründe. „Zum einen ist unsere wichtige Kundengruppe, die Pharmaindustrie, kaum von der Krise betroffen, hier punkten wir vor allem mit neu entwickelten Dienstleistungen wie beispielsweise der Qualifizierung und Validierung pharmazeutischer Anlagen. Zum anderen müssen auch Industrieunternehmen, die zur Zeit harte Einsparungen vornehmen, ihre Messtechnik weiterhin instand halten - ansonsten stimmt die Produktqualität nicht mehr“, erklärt er. Außerdem komme der Testo-Tochter ein allgemeiner Trend zugute. „Die Industrie lagert Dienstleistungen, wie das Kalibrieren - also das Vergleichen eines Messgeräts mit einer Referenz - und das Abgleichen von Messgeräten immer mehr aus. Von diesem Outsourcing profitieren wir vor allem durch unser IT-gestütztes Dienstleistungsprodukt PRIMAS.“

2009 rechnet der Dienstleistungs-Experte mit einem Umsatz von etwa 16 Millionen Euro.

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