BASF will mit Monsanto weiterhin Genmais ab 2012 auf den US-Markt bringen
(dpa-AFX) Die Zusammenarbeit des Ludwigshafener Chemiekonzerns BASF mit dem US-Konzern Monsanto in der Pflanzengentechnik soll wie geplant ab 2012 erste Früchte tragen. Als erstes Produkt wollen beide Unternehmen einen genveränderten Mais in den USA in den Anbau bringen. Dieser sei im Vergleich zu herkömmlichem Mais widerstandsfähiger gegen Trockenheit, sagte Peter Eckes, Chef von BASF Plant Sciences. Der genveränterte Mais soll den Ertrag nach früheren Angaben um sechs bis zehn Prozent steigern.
"Natürlich würden wir diese Merkmale sehr gerne auch europäischen Landwirten zur Verfügung stellen", räumte Eckes ein. Analysen zufolge seien über 5 Millionen Hektar der Maisanbaufläche in Europa von Dürre betroffen. Allerdings sei in den europäischen Ländern die Einstellung der Verbraucher zum Einsatz von gentechnisch veränderten Saatgut von zentraler Bedeutung. So ist der Anbau von genveränderten Pflanzen etwa Deutschland und Frankreich verboten.
BASF und Monsanto kooperieren seit Anfang 2007 im Bereich Gentechnik. Insgesamt haben beide Unternehmen sieben gemeinsame Produkte in der Pipeline. Neben den genveränderten Mais wird unter anderem auch eine gegen Insekten resistente Sojabohne entwickelt.
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