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Tagung erörtert Wege und Störungen der molekularen Signalübertragung in der Zelle
Rund 500 Wissenschaftler aus aller Welt versammeln sich Ende September in Aachen, um sich über neueste Entwicklungen in einem Forschungsgebiet von hoher medizinischer Bedeutung auszutauschen: Das molekulare Geschehen bei der Weiterleitung von Signalen in der Zelle - Schlüssel zum Verständnis von grundlegenden Prozessen des Lebens, aber auch von Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Alzheimer. Das Thema steht im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Tagung "Signal Transduction and Disease" von 27. bis 30. September 2009, zu der auch die Nobelpreisträger Edmond Fischer und Harald zur Hausen anreisen werden.
Ob Sehen, Hören oder Riechen, Bewegung, Wachstum oder Ernährung: Die meisten biologischen Prozesse funktionieren nur, wenn Zellen Signale von außen empfangen, verarbeiten und richtig darauf reagieren können. Die Mechanismen der Signalübertragung in der Zelle sind Gegenstand eines wissenschaftlichen Fachgebiets, das in den zurückliegenden Jahrzehnten enorme Bedeutung erlangt hat.
Vor allem ihre medizinischen Implikationen machen die Signalverarbeitung zu einem heißen Thema: Störungen ihrer biologischen Abläufe sind an der Entstehung von Krebs, Fehlsteuerungen der Immunabwehr und Erkrankungen des Nervensystems beteiligt.
Die Wechselbeziehungen zwischen Signaltransduktion und Krankheiten stehen im Mittelpunkt des internationalen Kongresses "Signal Transduction and Disease", das die biochemischen Fachgesellschaften Belgiens, der Niederlande und Deutschlands gemeinsam veranstalten. Zu der Tagung an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen versammeln sich weltweit führende Experten zum Thema, darunter der Nobelpreisträger Edmond Fischer und die Forschungs-Pioniere Sir Philip Cohen und Tony Pawson.
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